Metadaten: Der Vieh- und Schlachthof der Stadt Nürnberg

Das Skteckenpferd. 
J Jeder reit't sei Steckapfer, und i mei Röppla ah; 
Könnt' sei, wenn i mi b'sinna thöt', i reitet' eppet zwa; 
Doch, wenn mer's Gäula hob'n mouß, su reit' i löiber mei's, 
Bin frauh, daß ner nit örger is, und lauß' an Jed'n sei's. 
Oft Mancher reit't, er waß's goar niet: er mant es mouß wos sei; 
Er wörd um's theuer Göld of wos, und tröckt kan Pfenni ei. 
An Andern plaugt die Titt'lsucht, der horcht ner, wöi mer'n 
haßt, 
Und dös waß oft der Zehest niet, wall goar nix aff ihn paßt. 
diz Aner, den die Mudi plaugt, der Alles glei nauchmacht, 
Der in der Welt aff goar nirx sicht; als aff a neue Tracht, 
Der mouß des Pferia selber sei, aff den der Schneider reit't, 
Der nehmt sei Göld und putzt'n wuhl; er sicht d'rum doch nit 
g'scheit. 
Haut Mancher oft a schöina Frau, haut doch no wos derbei, 
Is halt die Mad sei Steckapfer; — a schöina Reiterei! 
Herr, reit' er ner schöi sachta weck und bleib' er hübsch in Glas, 
Daß jo die Frau ka Wurt derführt, denn dös verderbt 'n G'spaß. 
Sitzt Mancher oft in Böichern drin, er häiert 's Dunnern niet, 
Er kafft döstwög'n doch no ah. Wos thout er denn nau miet? 
Er stellt s' halt hie; er löst s' just niet, und freut si, daß er s' haut, 
Nau glabt mer, daß er g'lehrt is g'wöst, — halt eierst nauch 
sein Taud. 
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