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in möglichst vollständiger Rückerwerbung der von dem
Kurfürsten und dem König eingezogenen Gebiete, während
in Regensburg sich Nürnberg nur gegen den norddeutschen
Staat gewandt hatte.
Bayern und Preussen jedoch dachten nicht an
Restituierung‘ der besetzten Aemter, sondern an Aufteilung
des Restes des reichsstädtischen Territoriums. In München
hoffte man immer noch, für den Verlust Eichstädts, etwa
mit Nürnberg, entschädigt zu werden. Da Bayern von der
Intervention des ersten Konsuls kaum Nachteile zu befahren
hatte, stimmte Montgelas einer Regelung unter seiner
Vermittlung zu.! Der König wies den auch bereits von
Hänlein gestellten Antrag,? in Paris zu ‚unterhandeln, ab;
lenn Frankreich hätte, was der Bevollmächtigte in
Regensburg‘ nicht durchschaute, einer grossen Macht wie
Preussen schwerlich eine Erwerbung auf süddeutschem
Boden ohne Gegenleistung zugestanden, Das Kabinetts-
ministerium liess in Paris eröffnen, dass für eine Erörterung
über das nürnbergische Gebiet Berlin oder Ansbach der
Yeeignetste Ort sei.®* Ein anderes Mal legte es nahe,* dass
die Konferenzen unter dem Vorsitz Hardenbergs in
Franken abgehalten würden, Man wünschte eine Be-
I. Cetto äusserte zu den Nürnberger Deputierten, als diese ihn
am 4. Mai 1803 besuchten, ihm persönlich wäre es angenehm, wenn
die Leitung der Unterhandlung in Paris erfolgte (Bericht Roths u.
Kieslings d. d, Paris 5. Mai 1803). Auch bei einem abermaligen
Besuch der beiden Herren (22. Juli) sprach er nicht unwillig über
die französische Einmischung, eben so wenig als er es einige Zeit
vorher im Gespräch mit dem Residenten Abel gethan hatte (Bericht
Roths u. Kieslings, d.‘d. Paris 24. Juli 1803).
2. Im Bericht vom 31. März 1803.
3. Instruktion an Schladen Berlin 25. Juli 1803, ad contras,
Haugw. — Bericht Hänleins d, d. Nürnberg 13. Okt. 1803; R. 50.
n. 41—4. Vol, IT.
4. In der obigen Instruktion für Schladen.