fullscreen: Albrecht Dürers schriftliches Vermächtnis

ill 
61 
die aber stei sehren 
———— 
55 
ꝛeler. Und 
ve, 
emem Weib ein 
wBieronymus Focer? 
Jan Chrosenpech den 
iclas den Wein ge— 
im Barfüßerkloster 
u! geschenket. Mehr 
ʒes besten Weins ge⸗ 
edt & heller für das 
j . meht 14 Weiß 4 
Obs. Mehr hab ich 
Soten. 
Tag ron Coͤln in ein 
Nacht und verzehrten 
rühe gen Rüding', 
Leißpfenning und 34 
tendofenẽ, da lagen 
*.4. darach fuhren 
men für Gangolff!o 
nem Dori, das heißt 
39 heller, mehr 
dir gen Jinan, ein 
it luttiich, da hätten 
iber Nacht und ver⸗ 
Maas gefahrn warn, 
d kamen gen Merten 
ehrten jj ?tüber, und 
inbren wir über 
da verzehreten wir 
rn wit am MNitt— 
Siunber Brod und 
zubih —9 Fazꝛolotto. 
—29 geraltenboren ⸗ 
4217 welt Meerbed. 
Wein, und fuhren bis zu der Brantenmühl), da aßen wir zu 
Morgens und verzehrten 1Stüber. Darnach fuhren wir bis gen 
Eulenberg?), do lagen wir über Nacht und verzehrten 3 Stüber 
2 4. Darnach fuhren wir am Pfingstag frühe gen dem Creuz?), 
do aßen wir zu Morgens und verzehrten jj Stüber. Darnach fuhren 
wir gen Antorff. 
5 
b) In Antwerpen. 
Do kam ich in die Herberg zum Jobst Planckfelt, und den— 
selben Abend lud mich der Focker Factoré) mit Namen Bernhart 
Stecher, gab uns ein köstlich Mahl, aber mein Weib aß in der 10 
herberg. Und dem Fuhrmann hab ich für unser s Persons) zu 
rühren geben 3efl. an Gold und den Staber hab ich geben von 
Bütern zu fahren — Item am Samstag nach St. Peters Ketten⸗ 
zener führt mich mein Wirt in des Burgermeisters Haus zu An— 
orff, neugebauet, über die Maß groß und fast') wol geordnet, 15 
mit überschwänglichen schönen großen Kammern, und der viel, ein 
söstlich gezierten Churn, ein übergroßen Garten, in Summa ein 
solch herrlich Haus, dergleichen ich in allen teutschen Landen nie 
gesehen hab. Auch ist ein ganze neue Gassen, fast lang, dardurch 
nan von beeden Orten zu seinem Haus gehet, das ihm zu Lieb, 20 
auch durch sein Steuers), gemacht ist. Item dem Boten hab ich 
3 Stüber geben. 2 5 um Brot, 23 für Tinten. Und am Sonn⸗ 
tag, was auf Sanct Oswaldt⸗Cag, da luden mich die Maler auf 
ihr Stuben mit meinem Weib und Magd und hätten alle Ding 
nit Silbergescherr und andern köstlichen Gezier und überköstlich 25 
Essen. Es waren auch ihre Weiber alle do. Und do ich zu Tisch 
zeführet ward, do stund das Volk auf beeden Seuten, als führet 
man einen großen Herren. Es waren auch unter ihnen gar trefflich 
Personen von Namen, die sich all mit tiefen Neigen auf das Aller⸗ 
demütigste gegen mir erzeugten. Und sie sagten, sie wollten alles zo 
das thun, als viel möglich, was sie weßten, das mir lieb wäre. 
Und als ich also bei verehrt saß, da kam der Herrn von Antorff 
Ratsbot mit zweien Knechten und schenket mir von der Herren von 
Antorff wegen 4 UAannen Wein, und ließen mir sagen, ich soll hie⸗ 
i) Branthoek. — ) Uylenberg. — ) op ten Kruys. — 9 Antwerpen. — 9) Der 
Oorsteher der Fuggerschen Faktorei. — 6) Dürer, seine Krau und seine Magd Susanna. 
— sehr. — 6 Beistener. 
—
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.