Volltext: Nürnberg

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Fränkische Kaiser. 
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Platz der Peterskirche zurück, und das so oft, als man ihn 
wieder zur Martinskapelle trug, weshalb man damals schon 
die Sebalduskirche zu bauen begann. 
Mächtig wuchs bereits in jener Zeit die Stadt. Kaiser 
Konrad J. umgab sie mit festen Mauern und Thürmen und 
machte sie zur Freien Reichsstadt; auch baute er an die Stelle 
des alten Römerkastrums eine große Burg, wo die Kaiser 
wohnen konnten, und auf die alte Heidenkapelle setzte er die 
Kaiserkapelle mit ihren schönen Säulen. Kaiser Otto J. 
wohnte daher schon im neuen Schlosse und feierte ein herr— 
liches Osterfest in der Sebalduskirche im Jahre V60.— 
Unter Heinrich II., Ottos Enkel, dessen Gattin Kuni— 
gunde die Linde auf der Burg pflanzte, kamen viele Grafen, 
Ritter und Edle nach Nürnberg, die sich jenseits der Pegnitz 
Häuser, Höfe und eine Kapelle zum Heiligen Grabe bauten, 
da, wo jetzt die, Lorenzerkirche. So ward die Stadt voll 
echten, alten ritterlichen Adels, welcher dann die Regierung der 
Stadt erlangte und das Patriciat bildete. 
Von allen diesen wichtigen Begebenheiten weiß aber die 
wirkliche Geschichte leider nichts. Nach ihr kennt die Zeit 
Karls des Großen noch kein Nürnberg, und erst in der Zeit 
Heinrichs IIII. im Jahre 1050, ist sein Dasein urkundlich 
bezeugt als ein Ort Noremberc oder Nurinberg. Woher der 
Name? Niemand weiß es. Von da aber nimmt die Stadt 
schnell an Bedeutung zu, und unter den fränkischen Kaisern 
bis 1137 erhielt die Burg kaiserliche Burgvögte und ward 
vorübergehender Aufenthalt und Schutz der Kaiser, besonders 
Heinrichs IV. Die Stadt erlangte Marktrecht und großen 
Ruhm durch die wunderthätige Stätte seines heiligen Sebaldus, 
und unter Konrad III. soll daher die Einwohnerzahl schon so
	        
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