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Kaisers durch die Kurfürsten). Im Innern das
Pergenstorfer'sche Grabmal, Hochbild von Adam Krafft.
Die Vorhalle, ein Meisterstück der Architektur, mit
trefflicher Bildhauerarbeit von Schonhover ausgestattet,
ist nun durch Herrn Loosen zu einem wahren Schatz—
kästlein geworden. Imposanten Eindruck macht der
in künstlerisch vollendeter Form durch die Herren
Stärk und Lengenfelder hergestellte neue Hochaltar.
In schönster Farbenpracht prangen die durch Herrn
Klaus ausgeführten Glasmalereien und stehen in
herrlichem Einklange zu den von Herrn Loosen ver—
fertigten Dekorationen der Kirche. Eine schöne Zierde
bilden die von Herrn Schlossermeister Schmitt ge—
fertigten tadellosen Ornamente der Thüren, und “es
krönen das ganze Werk die in dem rühmlich bekannten
Atelier von Rotermundt hergestellten Figuren des
Portals; aus genanntem Atelier stammen auch die
Marmorplatten im Inneren der Kirche, die vier
Lebensalter und Elemente darstellend. Die Kirche
wird seit neuester Zeit geheizt.
Die St. Aegidienkirche unterscheidet sich durch
ihren italienischen Stil von allen Kirchen Nürnbergs
und wurde 1711 -1718 an Stelle der 1696 abge—
brannten, mit dem Schottenkloster verbundenen und
von Kaiser Konrad III. erbauten Kirche nebst dem
Gymnasium, das ebenfalls abgebrannt war, vom
Baumeister Trost erbaut, in Kreuzform mit einer von
Außen nicht sichtbaren Kuppel. Die Decke ist reich
an Stuckverzierungen und Freskobildern von Schuster
und Preisler. Das herrliche Altarbild ist von van
Dyck. Hinter dem Altar befinden sich zwei werth—
volle Reliefs: Grablegung und Kreuzabnahme, wahr—
scheinlich von Peter Vischer und einem seiner Söhne,
1522 und 1525. Das Portal der Kirche wurde 1858
erneuert und mit zwei Standbildern versehen. (Zu
den Aebten dieses Klosters zählte der gelehrte Pistorius,