62 Von Verfertigung der Pasteten.
doch muß man jedes mahl auch Butter und gutes
Gewuͤrz darzwischen thun, als Pfeffer, Cardamo—
men und Muscatbluͤh, hernach die Pastete wie ge⸗
braͤuchlich ferner verfertigen. Diese Pasteten kan
man formieren, wie man will, rund, laͤnglicht,
viereckigt, oder auch wie ein Herz. Wann dann die⸗
selbe ganz fertig und gebacken, kan man ihr noch
ein wenig Bruͤhe geben, und selbige also zusammen
machen: brenne ein Staͤublein Mehl ein, gieße
ein wenig Fleischbruͤh, Wein und Eßig, oder an
statt der Fleischbruͤh nur etwas von der abgeseyhe⸗
ten Krautbruͤh daran, wuͤrze sie mit Pfeffer und
Muscatbluͤh; thue auch ein wenig Butter hinein,
laße sie sieden, und gieße die Bruͤhe schon siedend
in die Pastete, schwinge sie auf dem Blech nur
ein klein wenig, laß alsdenn noch eine Weile im
Ofen stehen, und trags also bald zu Tish NB.
Man kan auch das Brod auf den Boden ganz da⸗
von lassen, oder aber nur eine einzige Lage machen
damit das Krant den Boden nicht so leicht durch⸗
weicht.
Hecht⸗Pastet ohne Graͤten.
Schuppet den Hecht, thut die Graͤten davon
und ziehet ihm die Haut uͤber den Rucken ab, doch so,
daß Kopf und Schwanz an der Haut hangen blei⸗
ben; machet von dem Fleisch eine Fuͤlle, wuͤrzet sie
mit Salz, Pfeffer, Muscatnuß, feinen Kraͤutern,
kleinen Zwiebeln, und frischer Butter; thut Karp⸗
fen⸗Milch, Championen und Austern daran,
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