Volltext: Festschrift zur Erinnerung an die Einweihung der Christus-Kirche in Steinbühl-Nürnberg am Sonntag den 23. September 1894

7. Schlußwort. 
Das Fest der Einweihung der Christuskirche steht vor unseren 
Thoren. Alt und jung, hoch und nieder, alles hat sich zu dieser lang— 
ersehnten Feier gerüstet. Bald öffnen sich die Thüren der Kirche und 
wir dürfen einziehen. Wir sollen es sehen, wie die Herrlichkeit des 
herrn das Haus erfüllt, das seinem Namen geweiht ist. Wir werden 
es dort erfahren, daß der Herr seinen Bund hält denen, die vor ihm 
wandeln von ganzem Herzen. Wenn wir in ihm beten, flehen, danken 
oder lobpreisen, so wird er unsere Stimme hören. Sein Auge wird 
über der Christuskirche Tag und Nacht offen stehen. 
Der 253. September 1894 wird ein Gedenktag sein, dessen man 
sich erinnert, so lange die Christuskirche steht. 
Nun ist es aber noch nicht möglich, die Kirche in das Besitztum 
der Kirchengemeinde übergehen zu lassen. Obwohl für den Sweck des 
KRirchenbaues an 300000 M. bis jetzt aufgebracht worden sind, obwohl 
die Stiftungen für die Einrichtung der Kirche mehr denn 50000 M. 
betragen, so kann mit diesen namhaften Summen doch nicht den Ver— 
pflichtungen entsprochen werden, die für die gesamte Herstellung des 
Gotteshauses zu erfüllen sind. Die bedeutende Schuldenlast von mehr 
denn 250000 M. ist erst abzulössen. Dazu kommt aber auch noch der 
Bau eines Pfarrhauses, für welches sich die hochgeschätzten Heyne'schen 
Relikten durch Herrn Bierbrauereibesitzer Heinrich Grüner in Fürth 
in dankenswertester Weise bereit erklärt haben, unentaeltlich einen 
Bauplatz zu überlassen. 
Dem evangelischen KRirchenbauverein Steinbühl stehen also noch 
schwere Aufgaben bevor. Er darf noch nicht müde werden. Mit 
unverdrossenem Mute muß er weiter schaffen. Dabei aber sieht er 
vertrauensvoll auf seine bewährten Göͤnner und Freunde, daß diese 
ihm das angefangene, gute Werk getreulich zu einem erfreulichen Ab— 
schluß bringen helfen. 
Unsere hochverehrten Freunde und Wohlthäter, die Kirchenge— 
meinde Steinbühl, ihr Kirchenvorstand und ihre Kirchenverwaltung 
werden mit uns freudig zusammenstehen in der Erreichung dieses 
Zieles. 
Sind wir an ihm angelangt, so können und dürfen wir dankend 
rühmen: 
Ehre sei Gott in der Höhe, Friede auf Erden 
und den Nenyschen ein Wohlgefäallen! 
8. Verzeichnis der einmaligen Gaben. 
1884 
1885 86 
1844.47 
——— 
Stiftungskapital. 
Besondere Gaben zu einem Baufonds. 
Hon „Ungenannt“ 
* do. 
„Frau Elise Mesthaler. 
Durch Herrn Vikar Sauerteig 
Hon „Unaenannt“ 
. 
1000 — 
75.- 
134. 29 
40. 
5. — 
0. ⸗
	        
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