Full text: Nürnberg im Bauernkrieg

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geeinigliH zu erinnern, wie befhwerlih und farlid eS {“ 
OHriftenlidjen perfonen umb daS zZeitligg iu denen man de 
feidlidhe traglihe mittel finden mag, zu unainigen, wie Hoch e8& au joN- 
der8 zweifel8 got dem almechtigen zu miffallen raiden mag umb jolchs 
frieg8 empörung, unfried, blutvergiefjen und verderbung land und leut fürz 
junemen und domit vil ainen groffern fhaden zu verurfadhen, dann man 
in dem nuß erlangt darumb den unfried zufuchen underftanden würdet, 
So ift ung aud al8 den genachpaurten des ort8 zuvernemen herblich 
aid und wider, das der ftift Bamberg und die erber Iandjchaft dajelbft 
umb dermaffen in verderben und fOaden fallen, ain unrat den andern 
verurJachen und ain foliHe befhwerlih ende, fo unjer3 adhtens uf die 
feßt zu vil fpot bereut werd mag, mit ime bringen foll, Ionnen auch 
nit ander bedenfen, dann daß der teufel, der ein Haljer und verbolger 
alle8 friden8 und vom anfang ain morder und todfchleger geweit ift, zu 
diejen unfreuntlichen, fHedlihen Handlungen zu furdern den Hochften vleis 
gepraudy, der maynımg weil er durch fo manigfaltige Hievor angerichte 
praftifa das wort gottes nit Hat verhindern mögen, daZ er doch durch 
dergleichen ungefchickte, thätliHe Handlungen, das Hriftlid plut zu ver: 
gieffen und dem wort goftes damit die hHömften lefterung zuzufügen ans 
ridten wollen, welidHs pillid ainen yeden HriftenlihHen ftand dahin be 
wegen fol, uß pruderliher verpflidhtung allen mögliden vleiß furzuwen- 
den, dieje widerwerdigkeiten, uffzurn unainigkeiten und vertreffungen fovil 
ine immer möglig zufurfomen, darzu wir au unfer8 theils zu hoch- 
jten geneigt un8 auch 3u foldem verpfliht und fHuldig zu fein erkennen. 
Erfuchen euch darauf als Hriftenleut zum Hochften und, wie uns zuthun 
gepurt, gar gutlid, freuntlig und bruberlidh bittend, [ir wollet Hierin 
furnemlid) die eer gottes und fein Heiligen worts audh nadmalen den 
muß fovil frommer vermögliher und armer Teut bedenden und daneben 
zu herben furen, in weld) befdhwerlidhen und doch unwiderbringlichen ende 
pishere alle unfrid und widerwertigkeiten, wie alle fOriften und Hiftorien 
anzeigen, gelangt haben wel) nuß au dagegen yedesmals, gefreue gehor- 
jam ainigfeit und frid gefurdert und Meine ding zu groffen, Hohen dingen, 
die dur Frieg und widerwertigfeit vergangen fein, gepradt hat und 
demnad bewilligen und zulaffen, das zwijdhen gedachten unjerm gn, Herrn 
von Bamberg, auch gemeiner {tat dofelbft und euch als der TandıchHaft eur 
jOwebenden irrung halben gutliher underhandlung mit aller Heil wijjen 
furgenommen und Ddiefelben irrungen vermelter {tat gutlid und wie €8 
allen theile Teidlih und annemlid) fein wurdet, gethittelt und beigelegt werden. 
So wollen wir un8 unferstheil8 zu foldjem al8 die underthHedinger bey 
zu aud unßerm gn. herrn von Bamberg und der ftat, den beiden wir 
gleidherweiß gefchriben, freuntlidh und gutwilligflicd angepoten haben, mit dem 
anhang, daß wir in folchem ainidHen vleiß, mue, arbeit und coften, Jobil 
un8 yınmer wöglih ift, nit fparn und uns zu eudy daß verfehen wollen, 
ir werdet euch felbZ und alle vorgemelte und andere umb{tend diker fachen, 
au was funit hierauß ervolgen mag, mer und höher dann wir eud 
IOreiben mögen, bewegen und eurs fheilß nichzit erwinden Iafien. Das 
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