Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1926/27 (1. April 1926 bis 31. März 1927) (1926/27 (1927))

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Sin Yeder fuhr in Jein Zuartier, 
Wir tirafen AbendsS ung bein Bier, 
Und SZeder Jah’ zu HinunelShöh'n, 
Der Wirth Ipradh: „Wenn ’5 nit vegnen thut, 
„Dann mird es morgen fhön!” 
Dies war der erfte Feiertag, 
Die nächften zwei, ’8 Kunmt Sfter vur, 
Die folgen {väter nach. 
N. Fefltiag. 
Srüh fünf Uhr war Ihon alles munter, 
Salzburgs$ Natur erregte Wunder. 
Iunghübidhe Mädchen, Gerrt’n und Frau'n 
Sah man fon auf, beim Morgengrau'n. 
Erft ging’S zum Berg der Kapuziner, 
Da traf ih viele werthe Gäft”, 
Darunter au zwei Wiener, 
Dann fahH ih meinen Freund, den Reb’l, 
Nur blos die Berge fahH ih nicht, 
Das nacht’ der ftarke Neb’l. 
Dann gingen wir im Morgendunft 
Nach Heilbronn hin zur Wafferkunft, 
D’rauf gingen fröhlich wir zur Stadt 
Das viele Laufen macht’ fehr matt, 
Um ein Uhr ging ’8 nach Berchtesgaden 
Auf Wägen wurden wir geladen, 
Schiffmann fprad noH ganz refolut, 
Doch jeine Säfte fpraden nichts, 
Die warn fhon halb Kaput. 
So famen wir nad Berchtesgaden, 
Hinkfommandiert als mie Soldaten. 
Doch als die Berg’ wir fah'n, Du Bruder, 
Da jhrie'n f’: „Der Schiffmannn i{t do a Luder!“ 
Und unfre Frauen in der Mitten, 
Die freuten ih auf Sennerhütten. 
Da führten wir fie ftolz hinauf, 
E5 war fürmar ein Dauerlauf. 
Doch al8 das Riel wir dann erreicht,
	        
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