Full text: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897 (1897 (1899))

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die 
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—* 
481] 
Zuschuß der Armenkasse 4202,91 3586, 59) 
Arbeitsverdienst . .. 168432 2106,32) 
sonstige Einnahmen .. 213,201 146, 16) 
Der Gesundheitszustand der Anstaltsinsassen war im Berichtsiahre durchgehends ein 
guter zu nennen, da nur 8 Erkrankungen vorkamen. 
In leichteren, rasch vorübergehenden Krankheitsfällen leistet der Anstaltsarzt, welcher 
zugleich auch Armenarzt ist, die nötige ärztliche Hilfe, in ernsteren Fällen werden die Er— 
krankten sofort dem Krankenhause überwiesen. 
Der Aufenthalt in der Anstalt konnte in keinem der wenigen Fälle als Krankheitsursache 
bezeichnet werden, vielmehr trugen die Erkrankten bei ihrer Aufnahme die Krankheitskeime schon 
in sich, denn in allen Fällen ging der Erkrankung nur ein kurzer Anstaltsaufenthalt voraus. 
Die Insassen der Beschäftigungsanstalt, welche ohne Ausnahme im ganz herunter— 
gekommenen Zustand die Anstalt — nicht selten als Schutzmittel vor der Polizei und aus 
Furcht vor der in Aussicht stehenden Verwahrung in einem Arbeitshause — aufsuchen, ver— 
lassen dieselbe meist gekräftigt und besser aussehend als bei ihrer Aufnahme. 
Von jeder Aufnahme und Entlassung wird der Polizeibehörde Mitteilung gemacht. 
Fünfter Abschnitt. 
Kusgaben der Armenpflege. 
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Die Ausgaben der Armenpflege für die einzelnen Arten der Armenunterstützung sind bei 
deren Darstellung stets aufgeführt. Hier folgen noch zwei Gesamtübersichten über dieselben, 
nämlich auf Seite 482 über die hauptsächlichsten Ausgaben für die offene Armenpflege 
(Ziffer Il bis VI des zweiten und Ziffer J des dritten Abschnittes) und auf Seite 483 über 
die Gesamtausgaben der städtischen Armenpflege im Jahre 1897. 
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Sechster Abschnitt. 
Einnahmen der Urmenpflege. 
Als Mittel zur Bestreitung des Bedarfes der öffentlichen Armenpflege dienen folgende 
Hilfsquellen. 
J. Fokalarmenfond. 
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Der Lokalarmenfond, welcher in der Hauptsache aus vereinigten Stiftungen zu Armen— 
zwecken besteht, wird vom Magistrat verwaltet. Sein Kapitalienstand betrug 1897 78511,46 
78 520] Mark; die zur Verwendung abgegebenen Zinsen erreichten den Betrag von 2733,38 
2992,94) Mark.
	        
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