Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897 (1897 (1899))

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Bei den Ziffern in den Rubriken 2 bis 5 sind Markbruchteile unter 0,5 weggelassen, 
bon 0,5 und darüber dagegen für voll gerechnet. 
Das Reinerträgnis der örtlichen Aufschläge im Berichtsjahre betrug 43,49 42,49 Prozent 
der Gemeindeumlagen. 
An Aufschlagsrückvergütungen waren im Jahre 1897 zu leisten für ausgeführte 
243 139,73 Hektoliter Bier je 49 Pfennig, zusammen 119 139,49 111563 Mark, 
31 785,96 Centner Mehl je 87 Pfennig, zusammen 71152,67 Mark, 
1927,57 Centner Getreide je 64 Pfennig, 
746,33 Centner Futtergetreide je 64 Pfennig, zusammen 
7973,04 Centner Haber je 27 Pfennig, 4295,39 Mark. 
1582,05 Centner Hülsenfrüchte und Kochgerste je 25 Pfennig, 
Die Gesamtrückvergütung für ausgeführtes Mehl, Getreide, Hülsenfrüchte und Kochgerste 
vbezifferte sich demnach im Berichtsjahre auf 75 412,06 77 852,84] Mark. 
Das Erträgnis des Pflaster- und Brückenzolls in den Jahren 1890 mit 1897 
————— 
ö⸗ÿ⸗ÿ⸗⸗--... — — 
Jahr 
Aversa, einschließlich 
Einzelzoll der Einnahmen für die Gesamteinnahme 
Vorjahre 
Mark 
1890 88568,80 
1891 30 731,40 
1892 76358,10 
1893 74 835. — 
894 80 856,40 
1895 87 150,40 
1896 92776,80 
18378868682,80 
Mark 
41784,06 
41157,92 
10471,22 
10 141,61 
39 785,05 
44 705,85 
51484,21 
57821,37 
Mark 
130 352,86 
121889,32 
116829,32 
114976,61 
120 641,45 
131 856,25 
144 261,01 
156643,75 
Reinertrag 
Mark 
125 921,45 
117513,15 
113 065,83 
111221,75 
117 401,53 
130 063,62 
133571,67 
145 501,97 
Wie hieraus erhellt, waren die Einnahmen an Einzelpflasterzoll in den letzten 8 Jahren 
bedeutenden Schwankungen unterworfen. Sie gingen in den Jahren 1891 mit 1893 gegen 
das Jahr 1890 um 13 734 Mark (15,5 Prozent) zurück. Dieser Rückgang hatte in der Ab— 
nahme der Baulust und der hiedurch bedingten verminderten Zufuhr von Baumaterialien 
seinen Grund. Im Jahre 1894 trat eine Mehrung von 6021 Mark, im Jahre 1895 eine 
solche von 6294 Mark ein, so daß in diesem Jahre das Ergebnis des Jahres 1890 nahezu 
wieder erreicht wurde. Das Jahr 1896 lieferte eine weitere Mehreinnahme von 5627 Mark, 
das Jahr 1897 eine solche von 5906 Mark. Gegen das Jahr 1888 erhöhte sich demnach in 
den Jahren 1894 mit 1897 das Erträgnis des Einzelpflasterzollb um 23848 Mark 
(31,86 Prozent). Auch bei dem Aversalpflasterzoll ergab sich in den letztbezeichneten 4 Jahren 
gegen das Jahr 1893 eine Mehrung von 17819 Mark. Die Einnahmsmehrungen sind eine 
Folge der sich wieder mehr und mehr entwickelnden Bauthätigkeit und der Verkehrssteigerung 
m allgemeinen. 
Die geringe Mehrung des Reinertrages im Verhältnis zur Mehrung der Gesamtein— 
nahme in den Jahren 1896 und 1897 gegenüber den früheren Jahren erklärt sich dadurch, 
daß vom Jahre 1896 ab ein Teil der Kosten des Personals und des Unterhaltes der Gefäll— 
stellen auf Pflasterzoll verrechnet wird. Dieser Kostenanteil bezifferte sich im Jahre 1897 auf 
8943,14 [8870) Mark.
	        
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