Inhaltsverzeichnis: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

— 883 — 
tem 
‚die 
ıötig 
erg 
“ er 
ie 
Ipr 
ht. 
ar 
IT 
AT 
1 
zeit 
{er 
nr 
Pr. 
1en 
:eL, 
Ar 
ASS 
are 
RT 
ing 
UT 
O4, 
Jen 
hte? 
©M 
AT 
Preussens behandelt, Der Minister vergass nicht hervor- 
zuheben,‘ dass das Kabinettsministerium bei der Ratifikation 
Bayern finanzielle Verpflichtungen zuschieben wollte,? 
Eine Aufteilung des nürnbergischen Gebiets hätte dem 
Vertrage zufolge dem König wertvollere Distrikte zugewiesen 
als Bayern. Montgelas war gegen die Vollziehung so schäd- 
iicher Bestimmungen. Da er durch eine Unterhandlung 
mit Preussen allein seinen Zweck nicht erreichen konnte, 
ainer Finmischung Frankreichs aber sich Friedrich Wilhelm 
widersetzte, wollte er die Frage überhaupt ruhen lassen, 
Der preussische Kreisgesandte war im Jahre 1796 
von Nürnberg abberufen worden.” Die Kreisversammlung 
lud den König bald darauf zum Wiederbeitritt ein; sie 
nahm die Miene an, als habe sie sich: zur Versöhnung hin- 
reichend entschuldigt.? Friedrich Wilhelm beteiligte sich 
nicht an den Beratungen des Konvents. Ein Legationsrat,* 
ein gewissenhafter, tüchtiger Beamter, berichtete von 
Nürnberg aus über die fränkischen Vorgänge. 1801 
empfahl Hardenberg,” wegen der nahen Entscheidung über 
das Geschick der Kreislande die Wiederbesetzung‘ der 
Gesandtschaft, Die weitere Begründung, die einstmaligen 
Hindernisse seien jetzt beseitigt; ist nur insofern zutreffend, 
als die Versammlung‘ die Revindikationen nicht mehr so 
häufig beanstandete; sie hatte immer noch nicht die von 
Hardenberg‘ als Genugthuung geforderte Erklärung ab- 
gegeben. Hänlein griff nach seiner Ernennung die Kreis- 
lirektorialansprüche wieder auf und wollte von dem Kur- 
1. Bericht Schladens d. d. München 10. März 1805, praes, 
23. März. 
2. 5. 0. S. 188f. 
3. Konventseröffnung an den preussischen Kreisdirektorialge- 
sandten Schmid vom 83. März 1797; R. XL 94a. 
4. Peter Schuster, gest. 4. März 1SoT. 
s, Am 4. März 1801; R. XI. 83. A.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.