Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1925/26 (1. April 1925 bis 31. März 1926) (1925/26 (1926))

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Denkwürdige Vorfälle. 
Anliegen der Stadt Nürnberg in Bezug auf den Verkehr, die Gasfernversorgung und dergl. 
seien eine direkte Lebensnotwendigkeit. Bezüglich der schwebenden Grunoͤstückfragen, der 
Hafenfrage für den Ludwig-⸗Donau⸗Main-Kanal und das Krankenhaus, ersuchte er den Staats— 
minister um moglichstes Wohlwollen. Endlich kam er auch noch auf die der Stadt Nürnberg 
bezüglich des Beitrags zur Polizeiverwaltung auferlegten Lasten zu sprechen, und verwies auf die 
Behandlung der Stadt München in dieser Hinsicht. Staatsminister Dr. Stützel sprach sodann 
für den liebenswürdigen Empfang den Dank aus und hob hervor, daß er sich mit Freude und 
Genugtuung an seine frühere Tätigkeit auf dem Gebiete des Wohnungswesens und insbesondere 
des hiesigen Siedlungswerkes zurückerinnere. Er gab zu, daß die Leistungsfähigkeit der Stäote 
und Gemeinden das Rückgrat einer guten und gesunden Staatsform bilde. Sodann ging er 
auf die einzelnen durch Bürgermeister Creu vorgebrachten Wünsche ein und versprach deren 
Prüfung und möglichst wohlwollende Erledigung. 
31. Oktober 1925. Ersffnung des Erholungsheims in Schwaig. Der Verein 
für Arbeiterwohlfahrt für erholungsbedürftige Hausfrauen und Arbeiterinnen des Bezirkes 
Franken eröffnete Samstag, den 31. Oktober, sein neues Erholungsheim in Schwaig bei 
Aürnberg. An der Feier beteiligten sich u. a. das Staatsministerium für soziale Fürsorge 
durch Staatsminister Oswald, die Kreisregierung von Mittelfranken, das Bezirksamt Nürn— 
berg, die Landesversicherungsanstalt von Mittelfranken, die Staotverwaltungen Nürnberg und 
Fürth, die Ortskrankenkassen NAürnberg, Fürth und Erlangen, der Hauptausschuß für Arbeiter— 
wohlfahrtspflege in Berlin, der bayerische Landesverband und der Münchener Ortsverein der 
gleichen Organisation, die Gemeindeverwaltung Schwaig durch Bürgermeister Linz, der Kon⸗ 
sumverein, eine Reihe von Betriebs- und Hilfskassen und die Nürnberger Presse. 
3. November 1925. Feierliche Übernahme des neu hergerichteten Handels— 
hochschulgebäudes. Rektor und Senat der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissen— 
schaften hatten am Dienstag, den 3. November, nachmittag, ihre Mitglieder und Studenten 
zu einer internen Feier in der Aula des umgebauten Hochschulgebäudes eingeladen. Als 
Gäste waren Oberbürgermeister Dr. Luppe und eine große Anzahl von Stadträten anwesend. 
Während der Hochschulferien wurde das bisherige Schulhaus an der Findelgasse, das im 
vorigen Semester außer den Lehrräumen der Handelshochschule im 2. und 3. Stock auch noch 
die Volksschule an der Findelgasse und die Volkshochschule beherbergt hatte, einem gründlichen 
Umbau unterzogen. Es stellt mit dem Anbau des Mäochenlyzeums an der Findelgasse eines 
der schönsten und größten Schulgebäude im Zentrum der Stadt dar. Im Erogeschoß wie im 
ersten Zwischengeschoß an der Creppe sind angenehme Aufenthalts- und Wandelräume für 
die Studierenden geschaffen worden. Eine farbenreiche Tünchung in weichen freundlichen 
Cönen gibt einen würdigen Rahmen her. Die größere Bedeutung ist aber dem beizumessen, 
daß nunmehr die meisten Seminarien und Institute mit den Vorlesungsräumen in einem 
Gebäude untergebracht sind. Bei der Feier ergriff Oberbürgermeister Dr. Cuppe z3uerst das 
Wort. Er betonte, daß die vergangenen Jahre von besonderer Bedeutung für die Entwicklung 
der Hochschule gewesen seien. Als im Jahre 1919 die Handelshochschule gegründet wurde, 
habe sich erst zeigen müssen, welche innere Entwicklung die Hochschule nehmen würde und 
deshalb sei auch die Unterbringung einstweilen notdürftig gewesen. Nun stehe der Bau in 
neuer Form da. Die Stadt Nürnberg habe es sich erhebliche Mittel kosten lassen, um eine 
entsprechende Unterbringung zu gewährleisten. Nach der darauf erfolgten Übergabe der neu— 
geschaffenen Räume sprach der Rektor, Professor Dr. Vershofen, der Stadt und den Stadtrats⸗ 
mitgliedern den Dank aus und gab zugleich im Namen der Studenten das Versprechen, daß 
sie sich eingliedern wollen in den Rahmen der Stadt NAürnberg. Sodann gab Dr. Vershofen 
noch bekannt, daß die Hochschule aus Anlaß ihres heutigen Festes drei verdienten Mitarbeitern 
das Ehrenbürgerrecht der Hochschule verleiht. Es sind dies: Oberbürgermeister Dr. Luppe,
	        
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