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Kelheim von dem Heere des Königs und Herzog Albrechts getrennt
und zogen über Dietfurt, Beilngries, Hilpoltstein, Roth und Schwabach
nach Hause, wo sie am 22. ankamen. Ihre Abwesenheit wurde von
den Pfälzern benützt, indem sie von Neumarkt aus, 2000 Mann
stark, einen Streifzug bis vor die Thore Nürnbergs unternahmen.
Sie verbrannten Feucht, Schwarzenbruck, Glaishammer und Dutzend—
teich und kehrten beutebeladen nach Neumarkt zurück.
Um die Wiederholung solcher Züge zu verhüten, legte der Rat
den Hauptmann Endres Tucher mit dem Geschütz nach Hersbruck,
die Reisigen nach Lauf und den Hauptmann Preßler mit 50 Reisigen,
150 Fußknechten und 8 Feldschlangen nach Altdorf. Von da aus
nahm Preßler die Dörfer Deining, Ober? und Unterbuch, Traut—
mannshofen und Pillenhofen dem Feinde ab, plünderte dieselben und
verbrannte sie. Tucher unternahm einen abermals vergeblichen Zug
gegen die Seckendorfische Veste Königstein, eroberte abe dam
am 30. Oktober das Schloß Deinschwang, den einstmaligen
Lieblingssitz des Herzogs Otto von Neumarkt und verbraunte das
Schloß samt dem Dorf. Tucher und Preßler vereinigten dann ihre
beiden Haufen zu einem gemeinschaftlichen Zuge gegen die dem Ludwig
von Eyb gehörige Burg Hartenstein. Die Mannschaft aber, vor—
züglich die Böhmen, verweigerte jede weitere Dienstleistung vor Aus—
zahlung des Regensburger Sturmsolds.
Der Rat berief nun sämtliche Truppen auf den 16. Oktober
nach Nürnberg und entließ sie bis auf 1000 Mann. Die Verab—
schiedeten begaben sich sofort in pfälzischen Dienst. Durch sie ver—
stärkt machte der Hauptmann von Auerbach einen Raubzug in den
Schwabacher Grund, plünderte und verbrannte 82 Ortschaften und
kehrte beutebeladen nach Auerbach zurück. Der Vicedom Ludwig von
Eyb legte sich mit 1200 Mann vor das von Nürnberg mit einer
kleinen Besatzung versehene Betzenstein. Nachdem die Besatzung,
kräftig unterstützt von der Bürgerschaft, zwei Angriffe der Pfälzer
zurückgewiesen, zog sie sich in das Schloß Stierberg zurück, das
dann nach kurzer Gegenwehr der Nürnberger Hauptmann dem Vicedom
übergab. Von Hersbruck aus setzte Preßler seine Verheerungszüge
fort und von Neumarkt aus thaten die Pfälzer das nämliche. In
einer Nacht gingen oft 6—27 Dörfer in Flammen auf. Die Friedens—
unterhandlungen, welche schon lange im Gange waren, bewirkten in
ihrem Fortgang nur soviel, daß die Dörfer nicht mehr verbrannt,
sondern nur geplündert wurden.
Es war hohe Zeit, daß der greuelvolle Krieg zu Ende ging.
„Vom Sillerthal bis zum Fichtelgebirg wandelte eine arme verzweifelte
Bevölkerung über Brandstätten und Fluren, zu deren Bestellung Kraft
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