Full text: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1925/26 (1. April 1925 bis 31. März 1926) (1925/26 (1926))

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Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge. 157 
Städtische Depots und sSicherheitsleistungen. Während die Zahl der städtischen 
drpet sich ungefähr gleich blieb, verminderten sich die Sicherheitsleistungen durch Freigabe 
um 113. 
Am Jahresschluß waren in 77 stäötischen Depots Wertpapiere im Nennwert von 
24 446 380 Papiermark, 4081 982 Goldmark, 1838 300 kg Kohle usw., 20238 Dollar und 
1500 Gramm Feingold und 1322 Sicherheitsleistungen im Nennwert von 447446543 854 Papier⸗ 
mark, 184 102 Golomark und 518 Dollar hinterlegt. Der Umsatz betrug 70859 424 Papier— 
mark, 11298 2608 Golomartk, 110 200 kg Kohle usw., 6708 Dollar und 1150 Gramm Fein⸗ 
zold, die durchschnittliche Höhe eines stäötischen Depots am Jahresschlusse betrug 317485 Papier— 
mark, 53012 Golomark, 23874 kg Kohle usw., 340 Dollar und 58 Gramm Feingold, 
dieisenige eines Kautionsdepots 388 401 834 Papiermart, 139 Goldmark und 0,39 Dollar. 
Eigenes Vermögen. Nach Verkauf eines Teiles der Sachwertanleihen und Rück—⸗ 
zahlung mehrerer Schuloscheindarlehen befanden sich von dem Sparkassenvermögen Ende des 
Jahres noch Wertpapiere in Höhe von 50954728 Papiermark, 419013 Goldmark, 3500 kg 
Kohle usw., und 6690 Dollar und Schuloscheine über 415323891 Papiermark und 296383 
Golomark in eigener Verwahrung und Verwaltung. 
Zins- und Dividendenanfall. Dieser betrug aus sämtlichen Depots, einschließlich 
des eigenen Vermögens, 352575 EAM, davon wurden auf Sparkonten 7752 R.m, auf Scheck⸗ 
konten 333050 RA gutgeschrieben und 11573 EA den Kunden überwiesen oder bar ausgezahlt. 
schrankfächer. Wie im Vorjahre konnten auch heuer nur wenige Schrankfächer 
vermietet werden. Von den vorhandenen 1439 Fächern waren zu Beginn des Jahres 766 
vermietet, neu vermietet wurden im Laufe des Jahres 44. aufgegeben wurden 1860, sodaß am 
Jahresschluß 629 Fächer vermietet waren. 
Zweigstellen. Die Zweigstellen brachten als Geldsammler der Sparkasse im Berichtsjahre 
bei einer Gesamtpostenzahl von 303474 im Sparverkehr Mehreinlagen im Gesamtbetrage 
von 2487093,12 EM. Der Umsatz im Scheckverkehr betrug 83340000 R.. 
Die Zweigstelle 7 (Schlachtviehhof) zeigte im Berichtsjahre trotz Neugründung einer 
Viehmarktbank in allen Geschäftszweigen eine recht erfreuliche Entwicklung. Besonders im 
Sparverkehr machte sich ein reger Zufluß bemerkbar: die Mehreinlagen übertrafen mit 
213400,77 RAM alle Erwariungen. 
Die bei der Errichtung der Viehmarkthilfskasse vorgesehene eigene Rechnung im Rahmen 
der Sparkassen-Hauptrechnung wurde zur Prüfung der Rentabilität beibehalten: das Schluß— 
bilanzbild ergibt einen guten Erfolg. 
Die Kundenzahl im Scheckverkehr stieg von 377 auf 412, der Umsatz betrug während 
der Berichtszeit 101924439 RAM in 108475 Posten. 
Personal. Die Steigerung der Geschäftstätigkeit machte eine Vermehrung des Personals 
notwendig. Die Zahl der Beamten, die am J. Januar 1925: 127 betrug, stieg vorübergehend 
auf 141, um am Jahresende wieder auf 188 zurückzugehen. Zur Durchführung der vorläufigen 
Aufwertung und sonstigen Aufwertungsarbeiten wurden außerdem 6 Pensionisten ab 20. Juli, 
durchschnittlich 30 Werkstudenten vom 10. August bis 31. Oktober 1925, sowie 39 erwerbslose 
Kaufleute ab 2. November beschäftigt. 
Organisation. Auch im Berichtsjahre wurde an der Verbesserung der Betriebsein— 
richtungen gearbeitet. In' den Vordergrund trat eine Frage, der die Sparkasse von jeher 
besonderes Augenmerk zugewendet hat, nämlich die, inwieweit sich durch Verwendung geeig— 
neter Maschinen Vereinfachungen erzielen lassen. Diese Frage berührte vor allem die Scheck— 
und Kontokorrentabteilungen mit ihrer lebhaften Kontenbewegung. Für die Grundobuchungen 
werden bereits seit Jahren mit bestem Erfolge Anker⸗KRegistrierkassen verwendet, die es ermög⸗ 
lichen, daß die in großer Zahl täglich anfallenden Buchungen von verhältnismäßig wenig
	        
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