o7
—— — 8 von der weiblichen N gegeben.
— er Berufswahl und mit den Anforderungen und
——— 8 erufe vertraut zu machen, wurden, wie üblich, in
4 äochena gangsklassen der Volkshauptschulen Nürnbergs durch die
erufsberater und Beraterinnen Schulbelehrungen abgehalten. Zur Aufklärung der Eltern
veranstaltete das Berufsamt wieder besondere Abende, deren je 2 in einem Schulbezirk
— insgesamt 20 — stattfanden. 3 besondere Vorträge über Berufsberatung und die
Bedeutung der Berufswahl wurden vom Leiter des Amtes noch in drei weiteren Eltern⸗
vereinigungen gehalten. Die Berufsberatung in Zirndorf wurde wieder vollkommen über—
nommen. Der Direktor des Berufsamtes hielt ferner auf Veranlassung des Landesamts für
Arbeitsvermittlung einen Vortrag über „Die Berufsberatung der Volksschüler“. Außerdem
fanden für die Schüler und Schülerinnen aller Schulgattungen 24 öffentliche berufskundliche
Vortragsabende statt, bei denen etwa 36 Redner — zumeist Fachleute aus den einzelnen
Berufsgebieten — zu Worte kamen. 3 besondere Vorträge wurden noch über das Chema
„Was müssen die Eltern vor dem Übertritt ihres Kindes in eine höhere Unterrichtsanstalt
wissen und überlegen?“ in drei verschiebenen Staädtvierteln gehalten. Zur weiteren Auf—
klärung dienten Führungen der Schüler durch Werkstätten und Betriebe, sowie durch die in
jedem Jahre stattfindende Gesellenstücksausstellung.
In Vereinbarung mit den Schulleitungen und den Vertretern der Elternvereinigungen
wurde ein Flugblatt „An die Eltern der Kinder aller Schularten“ herausgegeben, das in
14000 Eremplaren Verteilung an sämtliche Schüler und Schülerinnen aller höheren Tehr—
anstalten und an diejenigen der Abgangsklassen der Volkshauptschulen fand. Ein weiterer
Aufruf „An die Herren Arbeitgeber in Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe“ wurde
mit der Unterschrift der Handels- und Handwerkskammer versehen, an die einzelnen Betriebs—
inhaber versanoͤt.
Beratungen nach auswärts wurden im Berichtsjahr 98 auf schriftlichem Wege erteilt.
In der Erziehungsanstalt Puckenhof bei Erlangen führte der Direktor des Amtes die Berufs—
beratung der Schulabgänger durch.
Mit anderen Behörden, wie Arbeitsamt, Wohlfahrtsamt, Jugendamt, Jugenoͤgerichts⸗
hilfe, Amtsvormunoͤschaft, Kinderhilfe und den verschiedenen Anstalten wurde auch im
Berichtsjahre wieder in erfreulicher Weise zusammengearbeitet. Neu hinzugezogen wurde das
Berufsamt zu den Sitzungen des neu errichteten Anstalts⸗ und Erziehungsausschusses beim
Jugendamt. Bei der im April stattgehabten Reichsgesundheitswoche beteiligte sich das Amt
durch Vorträge und mit graphischen Darstellungen an der Ausstellung. Die Bibliothek hat sich
auf einen Stand von 483 Büchern erhöht. Zur Ergänzung der berufskundlichen Sammlung
wurden von neuem etwa 100 Verbände in Deutschland um kostenlose Äberlassung ihres
Verbandsorganes erfolgreich angegangen. Zahlreiche Besuche, auch ein männlicher und zwei
weibliche Praktikanten, waren zu ihrer Information und praktischen Ausbildung im
Berufsamte.
Tätigkeit der männlichen Abteilung. Die Zahl der Beratungen betrug ins—
gesamt 6674, ohne Mittelschulabteilung und ohne jugendliche Hilfsarbeiter; darunter waren
3398 einmalige Beratungen. Der Gesundheitsbefund der Knaben war in 1059 Fällen ein
normaler, 401 zeigten allgemeine Korperschwäche, 502 verminderte Sehkraft, 47 verminderte
Gehörschärfe, 123 Kropfanlage, 78 Herzstörungen, 146 Tuberkuloseverdacht, 109 Wirbelsäulen—
verkrümmung, 275 Plattfußanlage. Ferner waren 772 spezialärztliche Nachuntersuchungen
nötig. Von den beratenen Knaben kamen 3206 aus der Volkshauptschule, 30 aus der Hilfs⸗
schule, 135 aus den unteren Klassen der höheren Schulen. 33603 waren unter 18 Jahre,
Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge.