Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1924/25 (1. April 1924 bis 31. März 1925) (1924/25 (1925))

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Denkwürdige Vorfälle. 
22. März 19285. St. Sebaldus-Feier. Die katholische Gesamtkirchengemeinde 
Nürnberg beging am Sonntag, den 22. März, feierlich das Andenken an die vor 500 Jahren 
erfolgte Heiligsprechung des hl. Sebaldus, des Schutzpatrons der alten Reichsstadt Nürnberg. 
Um 9 Uhr vormittags fand Festgottesdienst in der Frauenkirche statt, bei welchem Weihbischof 
Dr. Senger von Bamberg das Pontifikalamt hielt. Am Gottesdienst beteiligten sich zahl— 
ceiche katholische Vereine mit ihren Fahnen. Von der Frauenkirche aus zogen diese in den 
zroßen Rathaussaal, wo um 11 Uhr ein besonderer Festakt stattfand. Sowohl die gottes— 
dienstliche Feier als die Feier im Rathaussaal standen unter dem Zeichen stärksten Andrangs. 
Die Festlichkeit im Rathaus eröffnete der Kirchenchor zu U. L. Frau unter Leitung des 
Lhordirektors St urm mit dem Gesang der vierstimmigen Motette „O quantus luctus“ von 
Palestrina. Danach hielt Ehrendomherr Geistlicher Rat Egenhöfer die Begrüßungs— 
ansprache, die sich an den Weihbischof, an den Oberbürgermeister, an die Vertreter der Be— 
hörden, der Reichswehr und der Landespolizei und an die zahlreichen Teilnehmer aus den 
Kreisen der katholischen Bevölkerung richtete. Es folgte dann die Verlesung der Heilig— 
sprechungsbulle, die von Papst Martin V. im Jahre 1425 erlassen wurde, und hierauf die 
Festrede des Weihbischofs Dr. Senger, der seinen Vortrag mit der Uebermittlung der 
Hrüße und des Segens des Erzbischofs Dr. Hauck einleitete. Den Inhalt der Festrede 
hildete eine Beschreibung des Lebens und der Verehrung St. Sebalds. Zum Abschluß der 
eineinhalbstündigen Feier sang der Chor den 100. Psalm („Jauchzet dem Herrn“) nach 
Mendelssohn-Bartholdy. Ferner fand am Donnerstag, den 26. März, im Herkules-Saalbau 
ein Festabend statt, der bei Ansprachen, musikalischen Darbietungen und Theatervorführungen 
einen wirkungsvollen Verlauf nahm. 
20. März 1925. Wahl des Reichspräsidenten, 1. Wahlgang. (Ueber 
das Wahlergebnis für Nürnberg siehe das „Statistische Jahrbuch der Stadt Nürnberg“ 
für 1924). 
Nachtrag zum Verwaltungsbericht 1921/24. 
12. bis 13. September 1921. 42. Hauptversammlung des Deutschen 
Vereins für öffentliche Gesundheitspflege. Die Tagung wurde Sonntag, 
den 11. September, im Künstlerhaus durch einen Begrüßungsabend eingeleitet. Oberbürger— 
meister DPr. Rivpe-Kassel begrüßte die aus allen Teilen Deutschlands erschienenen Vertreter 
aufs herzlichste und dankte für die gastliche Aufnahme in Nürnberg. Er erinnerte an die 
früheren Tagungen in Nürnberg und versprach, daß der Verein den Weg wieder hieher finden 
werde, aber nicht erst nach 22 Jahren. Oberbürgermeister Dr. Luppe hieß im Namen der 
Stadt den Verein willkommen, erinnerte an seine stets aufbauende Tätigkeit, die besonders 
nach dem Zusammenbruch doppelt nötig sei, und hob aus den Verhandlungsthemen besonders 
die „Deutsche Jugendnot“ hervor. Einen ausführlichen Bericht über die Versammlung enthält 
die „Zeitschrift für öffentliche Gesundheitspflege“ (Braunschweig, Vieweg, 1922). 
2. Todesfälle verdienter Nürnberger Persönlichkeiten. 
3. April 1924. Orelli, Christian, früherer Flaschnermeister. 
Er wurde am 30. Oktober 1847 in Nürnberg geboren, erhielt im Jahre 1872 dahier das 
Bürgerrecht und war Teilhaber des Bau⸗, Blech- und Lackierwarengeschäftes J. A. C. Orelli 
& Sohn. Er war langjähriges Mitglied der mittelfränkischen Handwerkskammer und Ehren— 
Innungsobermeister. Seit 1907 wirkte er im Nürnberger Gemeindekollegium und von 1908 
bis 1914 im Stadtmagistrat als sehr tätiges und pflichttreues Mitglied. 
12. Mai 1924. Göschel, Philipp Johann, Steinmetz meister. 
Er wurde am 30. September 1857 in Nürnberg geboren und ließ sich hier 1888 als 
Steinmetzmeister nieder. Als solcher war er mit Recht sehr geschätzt. Vor 36 Jahren übernahm
	        
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