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Verbindung gröfser als die im freien Zustand, da ja die Reaktion im Sinne
der gröfseren Anziehung erfolgt, wie sich aus folgenden Zahlen ergiebt:
G V R
H 1 5-5 1.092
CI 35-5 25:6 1.828
Anziehung: H—H = 0:42
a—-CC = 0} S 72
20H — C) = 8-60
Diese Anziehungsvergröfserung leistet über einem bestimmten Weg
Arbeit und bedingt dadurch die Bildungswärme bei Gasen, während im
flüssigen Zustand noch ein weiteres Moment hinzukommt, von dem jedoch
erst später die Rede sein soll.
Beide sich verbindende Teilchen kommen in gegenseitige Anziehung
und zwar so, dafs die ganze Schwingung unter dem Einflufs der Anziehung
steht. Die hiedurch bedingte Annäherung erfolgt nun bei beiden Teilchen
zugleich und damit wächst deren Druck von innen nach aufsen im gleichen
Sinn, wie die Anziehung.
Auf den ersten Blick möchte man versucht sein, zu glauben, dafs
hiedurch überhaupt ein Gleichgewichtszustand nicht erzielt werden könnte.
Dies ist aber dennoch der Fall, denn wie bei den Aggregatzuständen ge-
zeigt wurde, mufs der Druck der Teilchen von innen nach aufsen gleich
dem Binnendruck sein und dasselbe gilt auch hier, nur kommt dazu noch
der Umstand, dafs beide verbundene Teilchen verschiedenartig sind, aber
trotzdem gleichen Druck besitzen müssen. Druck und Anziehung ändern
sich parallel und wieder, wie beim Sieden, tritt mit Temperaturzunahme
eine Ausdehnung ein und zwar in dem Sinn, dafs pro Normalfläche der
Energieinhalt der Atome der Temperatur jeweils entspricht. Diese An-
wendung der für die Molekeln giltigen Annahmen auf die Atome bedarf
keines weiteren Beweises.
Damit nun die bestimmte Temperatur erreicht wird, mufs zunächst
für die Molekel der bestimmte Energiezustand erreicht sein, desgleichen
aber auch für die verbundenen Atome oder Atomgruppen. Diese Auf-
fassung läfst aber nur einen Gleichgewichtspunkt zu und dieser ist der
Verbindung bei jeder Temperatur spezifisch. Durch Temperaturerhöhung
mufs die Energie pro Flächeneinheit wachsen, die Atome vergröfsern ihre
Schwingungsräume und müssen sich bei genügend hoher Temperatur zu-
letzt trennen, ähnlich wie das beim Siedevorgang für die Molekeln der
Fall ist. Der Vorgang selbst wird als Dissociation bezeichnet.
Zur Beurteilung der hieher gehörigen, nach aufsen kenntlichen Energie-
verschiebungen ist es nun nötig, auch Festkörper und Flüssigkeiten und
deren Reaktion in Betracht zu ziehen.
Reaktion erfolgt im Sinne der gröfsten Anziehungssumme
und diese bewirkt ihrerseits eine Volumverminderung bis Druck
und Anziehung im Gleichgewicht stehen.