Jm gut eingerichteten Sanitätsraum des Werkes wurden von Zeit
zu Zei* Zurch einen vertraglich verpflichteten Arzt vor möglichst
vielcn Leuten des Betriebes und Außendienstes belehrende Vorträge
pit praktischen Unterweisungen über Unfallhilfe gehalten.
Zum Schutze bei Arbeiten unter dem Ein-
fluß giftigen Gase wurden nach eingehender Umfrage bei Zechen,
Hütten- und Gaswerken sowie Firmen der chemischen Jndustrie Ge-
sichts- a ME SKON mit Sauerstoffapparaten angeschafft.die
sich verschiedentlich gut bewährt haben.
Die Lehrwerkstätte des Gaswerks wurde am 1.
März 1923 aufgelöst; die noch vorhandenen Lehrlinge wurden auf die
übrigen städtischen Lehrwerkstätten verteilt.
Abgesehen von laufenden Jnstandsetzungsarbeiten wurden tolgen-
je größere Arbeiten ausgeführt: Umbau eines Ofen-
blockes mit Einbau von Schrägrosten, Erneusrung eines Teleskorman-
tels am Wassergasbehälter, Erneuerung von Tauchmäntelin, Rosten,
Schlackenschüsseln und Dröhvorrichtung der Wassergasgeneratoren.
An der Wanderausstellung ür Wasser-
atraßen,Wärme-und Energlewirteschaft
in Nürnberg beteiligte sich’ das Gaswerk miß einer Summlung aller”
im Betrieb vorkommenden Rohstoffe, Halb- und Fertigergeugnisse ein-
schließlich Abfallverwertung, sowie einer Anzahl besordere lehr-
reicher Lichtbilder aus dem Betriebe und zeichnerischer Darstellum-
zen von Betriebsergebnissen.
3. Städtisches Elektrizitäts-
Werk.
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Stromversorzungsnetz. Am 15. Juli 1922 sind infolge der Ein-
verleibung der Gemeinden Kibach en Schweinzu, Reichels-
iorf und Deutenbach die an das Fränkische Überlandwerk angeschlos-
senen Ortsnetze in die Verwaltung des städt. Elektrizitätswerkes
übergegangen.
. Stromgebühren. Jnfolge der Geldentwertung mußten die Strom”
preise öfters erhöht werden. Sie betrugen au Schlusse des Berichts-
jahres 700 X für die Kilowattstunde Licht und 610 M für die Kilo-
sattstunde Kraft. a .
Sonstiges. Vom Großkraftwerk Franken sind im Berichtsjahr
19 876 679 KWST bezcgen worden; Ebgegeben wurden insgesamt
16 986 293 KWSt. Die Anschlußbewegung machte Fortschritte. Der An-
schlußwert betrug am Schlusse des Berichtsjahres 17: 993 _KASt für
Licht und 22 834 KWSt für Kraft. Dis Bestimmungen über die Strom-
ainschränkung hatten im wesentlichen noch Geltung.
4. Städtische Straßenbahn,
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Allsezeines, Betrieb und Linienführung, Ja den _ ersten 4 Mona-
ten des Berichtsjahres-wer die finanzlelle Lage der Straßenbahn
nicht ungünstig. AusSchleggeberl war hier der große Verkehr, den
lie Deutsche Landwirtschaftsausstellung in der Zeit vom 22. mit
C7. Juni mit sich brachte, LS TERN GSEEE CEE tn
vom Monat August ab, in welchem dis Markentwertung sprunghaft ein-
setzte. Die jet enl Chen nd sachlichen Ausgaben SEM derart,
3aß es unnög ich war, mit Tariferhöhungen wirksam zu folgen: Ver=
schärft wurde dieselage durch die Tarifrolitik der Reichseisenbahn;
lie ihren Personentarif weit unter,den Gütertarif dagegen über den
Selbstkosten hielt. _
„Die Fahrpreise_h-‘
Ab 9. April 39
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