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Die Kosten der Verlegung und notwendigen Beuarbeiten beliefen
sich auf 200 934 X. S
Jnden Bädern auf der Wöhrderwiese
yurds auf Vorschlag der Brücken-und Wasserbausbteilung anstelle
ler bisher verwendeten Lattenrostböden, die von diesen bedeckte
Mäche mit Teermakadam befestigt. Durch diese Maßnahme werden
sinerseits de Eaterhaltungskosten wesentlich verringert und ande-
rerseits verhindert, daß durch die alljährlich die Üter überflu-
tenden Hochwässer der Boden aufgerissen‘ wird. Die Baukosten betru-
gen 7 136 832 A.
Kanalbsu, Neugebaut wurden im Stadtgebiet 3008 m Zementrohr-
kanal von 3U — 60 cm lichter Weite und 44 Regeneinlässe, Die Regen-
nessungen wurden mittels der seit Frühjahr 1830 neu verteilten Be.
genmesser_ fortgesetzt.
Die laufenden Ausgaben mit Ausnahme der Verzinsung und Til-
gung des Anlagefapitals wurden durch Gebühren gedeckt.
Am I. Oktober 1922 trat eine genPinCane Ürfenntzung und Gebühren-
ordnung für Kanalisation, Kläranlage, Kehrichtabfuhr und Streßen-
reinigung in Kraft. Für die Benützung der Kanalisation wird nun-
mehr eine Grundgebühr erhoben,welche sich als ein Prozentsatz des
Mietwertes errechnet.Mit steigendem Mietwert mindert sich der Pro-
zentsatz. Für Einleitung von Fäükalwässern aus UT SbOEtTNDCD wird
ein Zuschlag von 60 %, für unmittelbare Einleitung von Fäkalien
ain Zuschlag von 160 % der Grundgebühr erhoben. .
Die Gründgebühr mußte mehrmals erhöht werden; sie betrug am
1; Oktober bei Mietwerten bis 20 000 # 24 % und am 31. März 1923
380 68 Mietwertes, Ab 3 \ a
aSserreINIEUNG. Abwassermessungen wurden nur mehr an dem
Gostenhotfer Hauptssumler in der Sielstraße vorgenommen.
Jn der Kläranlage Nürnberg-Süd wurden die sämtlichen Schlamm-
beete der 2. Prweiterung umgelsgt und mit einer neuen Koksfilter-
Schicht versehen, außerdem wurde die Beschickungsverrichtung für
den Brohepzibkler ausgebaut und durch eine andere eigener Konstruk-
tion ersetzt. , .
„Die Gesamtmenge der in der Kläranla SEN mechanisch
gereinigten Abwässer betrug im Jahr 1922/28 12 990 000 cbm oder
03 Lt. pro_Kopf und Tag der zur Zeit an die Kläranlage angs-
schlossenen Bevölkerung von rund 18658 000 Personen. Die unmittel-
dare Abschwenmung der Käkalien ist bei 2660 Anwesen mit ca.68 000
Einwohnern durchgeführt. .
Die Menge des durch die Emscherbrunnen von der Pegnitz zurück-
gehaltenen frischen Abwasserschlammes betrug 45 500 cbm. Durch Aus-
aulung in den Brunnen murde diese Menge soweit vermindert,daß auf
lie Trockenbeete nur mehr 8708 cbm nasser Schlamm abgelassen wer-
jen konnten, welche wiederum auf 4733 cbm stichfeste Masse eintrock-
neten. Der Ber gchnefe Klärschlamm wurde auch in diesem Jahre rest-
los der Landwirtschaft LEN , |
‚ Der Preis für 1 cbm Klärschlamm betrug im April 1922 noch 10 4,
um im Oktober auf 30 #, im Dezember auf 60 # und im März 1923 auf
400 # zu steigen. Ebenso erhöhte sich der Preis für einen Eisen-
bahnwagen Klärschlamn frei Station Doos von 400 X in mehrfachen Ab-
grufungen bis auf 8500 #. Die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf von
Klärschlamm beliefen sich auf 80 530 #; Absatz von Abschöpffett und
Faulraumschlamm war nicht zu verzeichnen.
Bein Chemischen Laboratorium des
Tiefbauanmtes, er engtOn zur Untersuchung 709 Proben.Dem
Laboraterium wurde die Überwachung der neu errichteten Wasserreini-
gungsanlage im Städt. Volksbad übertragen. ' , ,
_. Hochwasser. Jm Januar und Dezember 1922 kamen zwei kleinere
Hochwasser zum Ablauf, deren Höchststände am 11, Januar nachmittags
5 Uhr mit 78 cm Museumspegel, und am 19. Dezember nachmittags 4,8
Uhr mit 102 cm Museumspegel eintraten. nn
Städtische Zimmersiwerkstätte. Nachdem durch. die gerlegung der
Werkstätte in das stadteigene Gebäude Katharinengasse 9 ein allen