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56 9262 qm. Außerdem wurden noch unfangreiche Jnstandsetzunglar-
beiten an der Kalchreutherstraße vorgenommen, SOWL® verschiedene
kleinere Gehsteigsnlagen Zur Ausführung gebracht. Cr
Bei der zunehmenden Teuerung mußte naturgemäß von größeren
Neupflasterungen abgesehen werden, Es würden nur diejenigen Stras-
genstrecken ge flasfert, die ohnedies größere Au fwa zungakösten
verursacht hetton, oder bei denen eine Um- bezw. Noupflasterung
unvermeidlich war. Die Straßenpflasterflächen am Ande des Berichts-
jahres betrugen 1 363 542 CM. .
Durch die Herstellung von neuen Straßen sowie vor allem
durch die Eingemeindung voB Siedlungswerk I und IT, sowie der Vor-
orte Röthenbach bei Schweinau, Eibach Reichelsdorf und Mühlhof-
Krottenbach erfuhren die Schotterstireßen und damit der Straßen-
unterhalt eine ganz erhebliche Zunahme. Vorhanden waren 83 LE
schotterten Fahrbahnen 1 330 009 qm, sodaß von der gesamten befe-
stigten Fahrbahufläche des genzen Stadtgebieten 51 % gepfliastert
und 49 % chausiert waren. . . 5
Am Schlusse des Berichtsjahres wären 1 839 641 am Gehsteig-
Flächen vorhanden, wovon 934 #12 am befestigt und 454 925 om _unbe-
Fastiet waren. Aufträge zur Jnstandsetzung der Kr JE De wurden im
Berichtsjahre 248 erteilt; bei der zunehmenden Schlechien Wirtschafts -
Lage des Hausbesitzes wurde denselben zu etwa 60 % entsprochen.
Infolge des außerordentlichen nassen Sommers mußte man sich
auf die Teerung der bereits vorhandenen Flächen beschrän-
ken
Jm Zusammenhang mit der gesteigerten Pautätigkeit und dem
zunehmenden Bedarf an Licht und Gas erfolgten zehlreiche Aufgra-
bungen sowohl seitens dar städtischen Werke als auch von privater
Seite 1530. Bei den zahlreichen Straßenneubauten war der Bestand
an ständigen Arbeitern nicht mehr ausreichend. Bis spät in den
Zorlet hinein. waren durchschnittlich 40 = 50 Notstandserbeiter
ständig beschäftigt. .
Burch Stadtratsbeschluß wurde die Straßenrel ni
sun außerhalb des Zwangsreinigungsgebietes, soweit öffent-
fiche Straßen außerhalb der Ortschaften in Frage kommen, der
Styraßenbausgbteilung wisder zugewiesen...
Brücken-und Josserbeau, Dei der He vbr_.üC ke über
ai 8gn112 ‚unterhalb der Zisenbahnbrücke 12
7eilhof waren die Tragkonstruktion und die beiden Land-
joche in schlechtem beulichen Zustand und mußten deshalb erneuert
werden. Da an der Erückenstelle infolge der zu geringen Durchfluß-
Dreite ein schädlicher Aufstau herrschte, wurde gleichzeitig ;
durch Zurücksetzen des linksseitigen Lendwiderlagers diese Brei-
co um lm vergrößert, Die Zosten der Bauarbeiten betrugen 11% 048 A.
Peider Brücke über den rechten
Arm der Pegzits bei Mögeldo r f mußte
ebenfalls die Tragkoustruktion der Brücke erneuert werden, 0a
ais für den Lastverkehr nicht mehr die nötige Standsicherheit
bot. Die Baukosten betrugen 842 000 X.
Die Bohlen und Aufiegerhölzer des sog. Bettwerkes
der Katharinenmühle waren zum größten Teil
morsch und faul, sodas bereits an verschiedenen Stellen Einbrü-
che erfolgt waren, wodurch für das Triebwerk schädliche Wasser-
verluste entstanden. Die Jnstandsetzung erforderte einen Kosten-
aufwand von 114 453 X.
Sommerbedeanstalten.‘ Das F'a milienstrand-
bad am gr Se E Dutzendteich ‚ welches
im Vorjahre begonnen wurde, ist im Berichtsjahr fertiggestellt
worden(siehe Verw.Bericht 1921/22.Seite 29)% Die Gesamtbaukosten
betrugen 1 5986 966 £.
Das Mögeldorfer Bad ‚wurde auf das stadteige-
ne Grundstück an der Tränkstraße etwa 200 m unterhalb der Mluß-
straßenbrücke verlegt, woselbst bereits vor mehreren Jahren durch
An-schüttung eine genügend roße,hochmasserfreie Fläche geschaf-
fan worden war, sodaß er das Bad dauernd belassen werden kann.