Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für 1922/23. (1. April 1922 - 31. März 1923) (1922/23,1 (1924))

Durch die beim Schla cht-und Viehhof 
vor gen0MMeN6 Einschränkung des Nachtdienstes wurden 6 Beschäftigte 
eingespart. 
. PSurch Zusammenfassung von 142 kleineren Stiftungen zu einer 
zemeinsamen Verwaltung erreichte das: Stiftungsamt 
sine große Vereinfachung, Es wurden hierdurch neben größeren sach- 
Lichen Ausgaben bisher 5 Beamte eingespart, 
‚Infolge des Fortfalls der Sonntagsarbeit und Beschränkung 
jes Reinigungsgebietes wurde bei der Stra Benreini- 
g ung eine Herabsetzung des Arbeiterstandes von 385 Arbei- 
ern auf 303 ermöglicht. 
Die Leitung der Textilverwaltun g wurde 
nach Austritt des seitherigen Geschäftsführers einem s ädtischen 
Beamten neben seinen bisherigen Dienstgeschäften übertragen. _ 
Außerdem wurde für eine ausgeschiedene Verkäuferin und einen La- 
zergehilfen kein Ersatz mehr eingestellt. 
‚ Selbst beim Wohnungsamte konnte trotz der 
fortwährend steigenden Wohnungsnot durch organisatorische Verbes- 
serungen ein Personalabbau von insgesamt 15 Beamten und Angestell- 
ten erzielt werden. an 
“Bei der Straßenbahn wırden 3 technische und 95 
Fahrbeamte und Angestellte entlassen bezw. sind zum Teil selbst 
ausgetreten; 26 Fahrbeamte wurden pensioniert, ohne daß für sie 
sin Ersatz gefordert wurde. , 
; Ferner wurde auf Grund eines Antrages des Herrn Stadtrates 
Fentz eine aus 2 technischen und einem Revisionsbeamten bestehen- 
de Kommission gebildet, welche die städtischen Be- 
triebe auf ihre Organisation und Stellenbesetzungen einer 
en Nachprüfung unterziehen sollte. Diese zeitixgte nach- 
stehendes Ergebnis: | 
“ Beim städt. Elektrizitätswerk wurden 7 Beamte, beim städt. 
Gaswerk 3 Beamte LE ferner konnten beim städt, Badeamt 
durch Einschränkung des Bäderbetriebes 9 Personen im Ärbeitsver- 
hältnis entlassen werden. Bei der städt, Wasserversorgung hat 
die Nachprüfung ergeben, daß eine Baumeisterstelle sofort und eine 
zeitere in einiger Zeit eingezogen werden kann, und daß 2 weitere 
Beamte nach einem Jahre entbehr ich sein werden. Für einen im Jahre 
1922 pensionierten Oberingenieur wurde ein Ersatz nicht mehr ge- 
nehmigt. 
Ferner konnte. je ein Beam ter bezw. Be 
amtin bei der Gruübenentleerung, im Sekretariat der Hamdels- 
hochschule, bei der Materialverwaltung, der Marktverwaltung und 
beim Vollmugsamt entbehrt werden. nn 
Durch ununterbrochenes Zussmmenwirken des: Amtsinspektors 
mit den Leitern der Kanzlei und der. Materialverwaltung wurden auch 
in diesem Jahre wieder bedeutende Einsparungen an Schreib- und 
Büromaterialien erreicht. , 
Zum Schluß kann gesagt werden, daß es nur dem Zusammenwirken 
aller beteiligten Stellen zu verdanken 1s% daß nicht nur den An- 
or SrUnSRD derjenigen Abteilungen, bei welchen zur Durchführung | 
sozialer Maßnahmen bezw. sonstiger A dringend um Personal- 
vermehrung nachgesucht wurde, wıe WohlTahrtsamt ,Erwerbslosenfür- 
S0TES HPSTESCSS: Steueramt und Werkkasse, entsprochen, sondern sSo- 
zer en „eine größere Anzahl von Hilfsangestellten entlassen wer- 
den konnte. 
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AM 
X 
4, Dienstverhältnisse der 
‚Beamten. 
, instellung. Aufnahmen in den städtischen Dienst. fanden 
nur in Seschränktem Maße statt, So von Sozialbeamtinnen, einer gE- 
ringen Anzahl von Anwärtern und Anwärterinnen für den Gemeinde- 
Jienst, ferner Anstellungen für Spezialgebiete.
	        
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