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Dürer u. s. w., werden in der Burg aufbewahrt. An der Decke eines
im oberen Stock gelegenen Zimmers befindet sich ein heraldisches
Kuriosum, ein riesiger gelber Adler auf schwarzem Grund... . Zu
beachten sind die in mehreren Gemächern stehenden, vortrefflich
modellierten Kachelöfen, zum Teil von Augustin Hirsvogel.
Albrecht Dürers Wohnhaus am Tiergärtnerthor wurde
anter Leitung des kgl. Professors Wanderer, der Zeit Dürers ent-
sprechend, aus Mitteln der im Jahre 1871 am 400jährigen Geburts-
tage des grossen Meisters ins Leben gerufenen Albrecht Dürerhaus-
stiftung (Verein) restauriert. Die Wohnräume im ersten Stock sind
bereits stilgemäss hergerichtet, im zweiten Stock ist eine Sammlung
von Originalen und Kopien Dürerscher Werke ausgestellt.
Das Justizgebäude, 1872—78 von dem Oberbaurat Solger
an Stelle des alten zum Teil ins Germanische Museum versetzten und
dort wieder aufgerichteten Augustinerklosters erbaut, Den Sitzungssaal
des Handelsgerichts schmückt ein Monumentalgemälde Anselm Feuer-
bachs: »Kaiser Ludwig der Bayer verleiht den Nürnbergern Handels-
freiheiten« und ein von Professor Schwabe modelliertes Porträtrelief
jenes Künstlers aus Erz. Im Stiegenhaus an der Wand beim obersten
Treppenabsatz sind die von Professor Roth in München aus carrari-
schem Marmor gemeisselten überlebensgrossen Büsten des berühmten
Kriminalisten Anselm von Feuerbach und des hervorragenden Kasuistikers
and Zivilrechtskenners Dr. Rudolph von Holzschuher angebracht,
Zum II. Rundgang.
Die Elisabeth- oder Deutschhauskirche (der Mesner
wohnt Engelhardsgasse 8) seit 1885 von der katholischen Gemeinde
benützt, mit mächtiger Kuppel und vergoldetem Kreuz auf der Spitze.
Das Innere, sehr kahl, wird neuerdings renoviert, An Stelle der
Kirche stand ehemals die kleine Elisabethkapelle, die zu einem alten
Spital — von dem das Spittlerthor den Namen hat — und damit
zu dem Deutschordenshaus gehörte. Zu letzterem gehörte auch
ehemals die
Jakobskirche. Schon im Anfange des 13. Jahrhunderts
erwähnt, stammt sie in ihrem jetzigen Zustand aus dem späteren
Mittelalter, wurde aber öfters renoviert, so 1824 und 1825 unter
Heideloff und neuerdings 1892 durch den hiesigen Architekten Eyrich,
Wertvolle Glasmalereien, Wappen Nürnberger Geschlechter und von
Deutschordensherren. Der Hauptaltar mit Flügelbildern aus dem
14. Jahrhundert und Apostelfiguren, In der Kirche, sowie in den zu
ihr gehörigen Kapellen vorzügliche Holz- und Steinskulpturen, unter
anderem von Veit Stoss (ein Triptychon am Ostende des Seitenschiffs,
eine Beweinung Christi in der Dilherrschen Kapelle), ferner eine
herrliche Pieth von unbekanntem Meister. Ein Teil der früher hier
aufgestellten Kunstschätze ist im Germanischen Museum.
Im Südwesten der Stadt, in der Vorstadt Gostenhof der alte
Rochuskirchhof. vor dem Spittlerthor gelegen. Er birgt die Ruhe-