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Der Durchschnittswert des einzelnen Gescherkes, das aus
gınem Bekleidungsgegenstand, £2 Lebkuchen, Mätzchen oder Äpfeln,
& Pfund Mehl, einer Büchse Milch, einem Spielzeug und einem son-
stigen nützlichen Gegenstand bestand, bezifferte sich auf rund *
1300 X. Jm Saale selbst erhielten dies Kinder Kakao und Rohrnudeln.
Die Feier ist harmonisch verlaufen. Der Volkschor "Treue",
der Musikverein “ E11t ee" und Mitglieder des Stadttheaters
haben ihre Kräfte in uneigennütziger Yeise zur Verfü gestellt.
Das Märchenspiel " Hänsel und Gretel " fand bei den Rindern Ireu-
dige Aufnahme.‘
| Der Verein "MenXoni £f£1isches Hilfswerk
Christenpflicht "in Jngolstadt, der schon in mehre-
ren Städten Süddeutschlands und des Erzgebirges eine segensreiche
jätigkeit entfaltet hat, 1äßt nun auch 500 Nürnberger Notleiden-
den Unterstützungen zukommen. Die Te werden in _ der
Form von Lebsnsmittelgutscheinen durch das Wohlfahrtsemt an die
DE gegeben. Die zu unterstützenden Personen werden zu 20 %
vom Wohlfahrtsamt, zu 20 % vom Armenamt, zu 25 % vom Verein für
Jnnere Mission, zu 15 % vom Caritasbüro, zu 10 % von freien Ge-
werkschaften, zu 5 _% von. den christlichen Gewerkschaften und zu
D} NEE Allianz vorgeschlagen. Die Abgabe von
Lebensmitteln auf diese Gutscheine, die zu Beginn der Aktion im
Juni 1922, auf 50 # lauteten, erfolgte beim Konsumverein bei der
Verbrauchergenossenschaft und bei der Firma 6. J. Meier & Co.Der
Wert der Gutscheine wurde im Dezember 1922 auf 600 X erhöht.
, An Auslandsliebesgaben sind in Zeturalien im Berichtsjahre
eingegangen: 1872 Dosen Milch, 15,79 Ztr., Mehl, 1.9 Ztr. Leber-
tran, ferner an Na RER One SeE Rotterdam 1 90 000 4 und aus
der Schweiz 1 500 000 X; Außerdem spendeten au“ Beguch hier weilen-
d& Ausländer ebenfalls größere Geldbeträge.
‚ Um die Versorgung der Bedürftigen mit
Wäschestücken,sowie mi
und Einrichtu ng s g 9.8 ERS
wurden von den verschiedensten Stellen zur Ergänzung der
größere Einkäufe betätigt.
, Einem Vorschlag des Herrn OST AN SiStere EEE Sn )
ist auch eine Sammlung von getragenen Kleidern und Schuhen in die
Wege geleitet worden. Die Durchführung a AD Ausschuß unter
dem Vorsitz der DEE DSL ESTNSiEter DEN twirkung ehrenamt-
licher Kräfte und des Wohlfahrtsamtes., Die. Sammlung ist zunächst
in einzelnen Stadtteilen mit besser situierten Einwohnern ver-
sucht worden. Der geplante käufliche Erwerb der Sachen war nicht
von besonderem Erfolg begkon tet dagegen erfolgte in zahlreichen
Fällen schenkungsweise Abgabe. Das rgebnis kann als gut bezeich-
net werden. Die Dam 1 ung ist zwar zunächst eingestellt, soll &ber
im Laufe des Jahres 1923 wieder aufleben. a 1
‚Dank der Opferfreudigkeit higsiger Einwohner und Firmen konn-
ten mehrmals im Laufe des Jahres Geldbeträge verteilt werden.Es
gingen Spenden in Höhe von 3000 — 4 000 000 # ein, die den WMün-
schen der Spender REDE EUDErT entweder an einzelne Familien oder
gestinmte Gruppen von Bedürftigen sowie an Anstalten verteilt wur-
en ® & x
| Eine hiesige Speditionsfirma bot sich in anerkennenswerter
Weise freiwillig an, jede Woche einmal einen Tagen mit Pferden
zum Transport von Möbelstücken etc,für umziehende Kleinrentner und
sonstige Bedürftige kostenlos zur Ver tünug zu stellen; eine an -
jere Firma spendete für Unterstützungszwecke 1000 Portıonen Gou-
asch.
Fortbildungskurs für Nürnberger Wohlfehrtsbeamte. Für den.
&. Fortbildun skurs für Nürnberger Wohlfahrtsbeamte, der im Win-
ter 1922/23 stattfand, „war der Unterrichtsplan gegenüber dem Vor-
jahr erweitert;insbesondere wurde das kommende Reichsjugendwohl-
fahrtsxesetz stärker berücksichtigt. Es waren einige Teilnehmer.
die von anderen nordbayerischen Städten entsandt waren, zum Kurs
zugelassen. Die 6 öffentlichen Vorträge - Vortragende waren:
Pastor Backhausen, Jugendsekretär Schindler, Dr. Alice Salomon,
Prof. Dr. Häberlin,Pater Dr.Noppel und Rektor Jaspert- behandel-
ten
"= und
idugs-
zu sichere,
Bestände
