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7. S_t5öd ti sches YVolksbad,.
Verwaltung. Ab 1. Janvar 1922 sind sämtliche städt, Bäder in
3insm Kadsamt voreinigt. Forner wurde ab 1. April 1922 für das Volks-
„ad die aigene Xassen- md Puchführung unter Abtrennuag vom stÄdt.
Aschnungsamut eingerichtst.
Betrieb. Während des 3. Hsutriecbsjahrs(1921/22) waren, wis im Vor-
jahre, dis Yannen-und Brauseräder, R Schwimmnhallen, das Dampfbad und
las Hundebad im Betrieb. Di» Ladezeit war die £#leiche wie im VOrjahre
von vormittags 10 Uhr bis abends 7% Uhr, wobei das Dampfbad an Monta-—-
zen und Mittwochen vormittags von 10 bis RR Uhr und an Freitazgen nach-
nittags von 2 bis 7% Uhr für Frauen, währenä der übrigen Zeit für .
Möünner geöffnet war. Das Mundebad var anfänglich nur an: 2 Tagen in dsrt
Yoche (Dienstag und Freitag) im Betrieb, ab 12. Mai wurde ein 5.Be-
sriebstag (Donnerstag) angefügt...
Bine wesentliche Verhesserung der technischen Binrichtungen der.
anstalt erfolgte im Berichtsjahr durch den Zinbau einer Wasserreini-,
zunZganlage zur ständigen Reinigung des Wassers in den 3‘ Schwimmbeckene
Disse Anlage ist nach dem in Amerika erprobten "Rillenblocksystem" dar
3erlin-Anhaltischen Maschinenbau kiß. Dmag) ausgeführt und die erste
ihrer Art in Deutschland. Es soll mit derselben erreicht werden, daß:“,
jurch die ständige Reinigung des Wassers in den Schwimmbecken dessen
}ebrauchsfähigkeit w=sentlich verlängert und das Aussehen verbessert.“
zi1rd, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, die Erneuerung der Schwim-
2eclenfüllungekim wesentlich größeren Zeitabständen als bisher vorzımehe
men. und dadurch Einsparungen an Wasser und insbesandere an Brennstoffon
Mirdie Erwärmung des Wassers zu erzielen,
Die Anlaze kognte im Laufe des Easrichtsjahres nicht vollständig
fertiggestellt werden;zu Ende des Jahres waren vorerst nur 2 Schwimm-
hallen an sie angeschlossen. Trotzdem lassen die Betriebsergebnisse
jetzt schon erkennen, daß die erwartete VTirkung tatsächlich erzielt
7ird.
‚Bine weitere Ergänzung der technischen Anlagen erfuhr die Anstalt
jurch Aufstellung eines 2. elektr. Lichtbades in dem Schwitzbädern.
Gebühren. Wie allanthalben, sO mußten auch im Volksbad zur Deckung
jer außerordentlich gesteigerten Betriebsausgaben wiederholt die Ge-
oühren erhöht wsrden. Die Erfahrung in den letzten Jahren hat gelehrt,
Jaß bei solchen Zrhöhungen äußerst vorsichtig zu Merke gegangen werden
nuß, da die Gefahr besteht, daß bei allasm großer Steigerung der Be-
such der. Anstalt nachläßt. /
Am Schlusse des Berichtsjahres betrug die Erhöhung der Gebühren
zegenüber den Friedenspreisen für die Schwimmbäder das 6% fache, für
lie Yannenbäider das 10 fache, für die Brausebäder das 20 fache, für
Schwimmunterricht das 5 fache und für Wäischeverleih das 20 fache..
—_ Jüscherei, In der Wäscherei des Volksbades wurde, wie im Vorjahre,
aeben der in der Anstalt selbst anfallenden Wäsche auch die Wäsche fast
sämtlicher sonstiger städtischer Anstalten, soweit dieselben nicht mit ‘
3aigner Wäscherei ausgestattet sind, behandelt. Diese Einführung hat
sich bewährt und bringt einerseits für die einzelnen städtischen Detris—-
be infolge der wesentlich nis#drigeren Gebührensäüätze gegenüber den
Frivatwaschanstalten erhebliche Einsparungen und andererseits für das
Tolksbad nicht zu unterschätzende Mehreinnahmen, da die Ausnützung SO-
j;ohl der Arbeitskräfte wie der t»chnischen Anlagen und Betriebsmittel
ayımehr vollkommener ist.
Auch in der Nähstube erfolzte, wie bisher, neben der Ausbesserung
beschädigter W&schestücke der Ansts#lt und. der Persaalwäsche dic Anfer-,
tigung einer Reihe neuer Stücke an Porgsonalwiäsche, Badehosen, Badoanzügen
uSW.
8.Städtische: besinfektions-
Anstalt. a
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Einrichtung. Durch einen Erweiterungsbau wurde eine En t 1a u-
sun gsanlage „, welche der Körper-,Kopf-und Klei dorentlausung
lient, mit Z& Wannen-und 2 Brausebädern, sowvl1e sine Anstaltsbadeanlage
uit 2 Wannen-wd 4. Bräusecbäidern, geschaffen, odurch es den Desinfektoron
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