Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1920/21. (1. April 1920 bis 31. März 1921) (1920/21,1 (1921))

Kunst und Wissenschaft 
An Lustbarkeitssteuer erzielte die Stadt Nürnberg aus dem Theaterbetrieb 
in den sieben Monaten September 1920 bis März 1921 rund 406 000 M. Als So zial— 
abgabe für den deutschen Bühnenvereiun, die zur Unterstützung bedürftiger 
Künstler bestimmt ist, gingen rund 30 000 A ein. 
2. Wissenschaft. 
Stadtarchiv und Stadtbibliothek. Der Stadtrat beschloß die Vereinigung von Archiv 
und Bibliothek unter e in eim Vorstand fortan aufzuheben und ernannte am 12. Januar 1921 
den bisherigen Kustos an der Stadtbibliothek und am Städtischen Archiv, Dr. Emil Reicke, 
mit dem Titel „Archivdirektor“ zum Vorstand des Städtischen Archivs allein. Die Stelle eines 
Direktors der Stadtbibliothek wurde ausgeschrieben. 
a. Städtisches Archiv. 
Tätigkeit. Das Geschäftstagebuch weist 224 Nummern auf. Von hiesigen Bereinen 
zingen dem Archiv 139 ODruckschriften zu. Durch Zuweisung vom Staͤdtrat, Schenkung von 
Privaten, sowie durch Kauf wurden dem Archiv im ganzen 325 Urkunden, Akten, Pläne, Präge— 
stempel und Medaillen einverleibt. 
b. Stadtbibliothek. 
Betrieb. An Büchern gingen 1847 Nummern zu. Das Geschäftstagebuch enthält 
1431 Nummern. Ausgeliehen wurden 10 832 Nummern. Die in den 3 Sommermonaten 
jeden Sonntag von 10—12 Uhr vormittags geöffnet gewesene Zimeliensammlung wurde nur 
von 250 Personen besucht. Im Oruck erschien der Katalog der in der Stadtbibliothek aufbe— 
Wahehrn jedermann zur Benützung freistehenden Bücherei des Pegnesischen Blumen— 
ordens.
	        
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