Geiftliche
Ich stel auch jmmer tieffer drein /
Es war kein guts am leben mein /
Die Suͤnd hat mich befessen.
Mein gute werck die galten nicht /
Es war mit jn verdorben: /:
Der frey will hasset Gottes Gricht /
Er war zum gnin ersterben /
Die angst mich zuverzweiffeln treib⸗
Daß nichs dann sterben bey mir bleib/
Fur Hellen mußt ich sincken.
Da jammert Gott in Ewigkeit⸗
Myein ellend vher massen: /
Er dacht an sein Barmhertzigkeit /
Er woilt mir helffen lassen:
Er wand zu mir das Vatter hertz/
Es war bey jm fuͤrwar kein schertz
Er ließ sein bestes kosten.
Er sprach zu seinem lieben Son /
Die zeit ist hie zuerbarmen:/
Fahr hin meins Hertzen werde Kron /
Vnd sey das Heil der Armen :
Vnd hilff jhn auß der Suͤnden not /
Er wuͤrg fuͤr sie den bittern Tod /
Vnd laß sie mit dir leben.
Der Son dem Vatter ghorsam ward/
Er kam zu mir auff Erden: /