Metadaten: Die Himmlische Freuden-Wohnung/ Und Englische Ehr-Bekronung/ Für Irdische Leidens-Lohnung

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— Nunnenbeck geht nach dem Schreibpult des Hans Sachs.) Ob denn 
wohl hier das Büchlein schon liegen mag? (Nimmt ein paar 
Papiere auf.) Nein, da ist nichts. Da ist seine Lucretia. Und 
hier — aha — das ist sein Neuestes. (Liest.) „Lobspruch 
der Stadt Nurnberg“, — aha, das große Spruchgedicht, ei, 
da sind schon wieder ein paar hundert Verse — GSieht hinein.) 
der Persifant — er lobt die weise Ordnung des Rathes, — 
guter Sachs, und er ahnt nicht, welch' ein Schlag ihm grade 
von daher droht. 
Groland. 
Nun, gar so schlimm wird's nicht werden, — aber doch 
'ne harte Geldbuße. Ich hab' den Christoph Fürer heut' noch 
nicht gesprochen. Ich will jetzt geh'n, lieber Meister, denn 
wer weiß, wann die Frau Sachsin heimkommt. Also lebt wohl — 
Nunnenbeck 
(sieht Kunigunde am Fenster vorbeigehen). Seht, da kommt sie eben. 
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I. 
Dritter Auftritt. 
Groland. — Nunnenbeck. — Andres. — Kunigunde. 
Kunigunde 
lim schönen Sonntagsputz, ein Gebetbuch in der Hand. Sie stutzt beim 
Eintritt.) 
Groland. 
Grüß euch Gott, Frau Sachsin. 
Kunigunde 
simn eiwas befremdet ansehend). Dank schön. — Meister Nunnen— 
ec —? 
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zru 
Nunnenbeck. 
Das ist Herr Nicolaus Groland, unser Schöffe im Rath, 
Kommt ihr aus der Lorenzkirche, Frau Sachsin? 
Kunigunde. 
Nein, ich war in der Jakobskirche; ich mag den Herrn 
Osiander nit mehr predigen hören. 
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