Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1912 (1912 (1913))

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Gemeindevertretung und Verwaltung 
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16. Steuer- und Umlagenwesen. 
Die durch den Vollzug des Umlagengesetzes und der Steuergesetze dem Magistrate 
iberwiesenen Arbeiten machten es notwendig, daß am 1. Juni 1912 eine selbständige Ge— 
chäftsabteilung, die „Dienststelle für Steuer— und Umlagenwesen“ errichtet wurde. Ihre 
Leitung ist einem Sekretär übertragen. Die Dienststelle befindet sich im Amtsgebäude Bau— 
hof 2 J. Stock und ist an das Telephonneg angeschlossen. 
Als Geschäftsaufgabe obliegt dieser Stelle in der Hauptsache die alljährliche Durchfüh— 
rung der Vorarbeiten für die Neuanlage der Einkommen-, Gewerbe- und Kapitalrentensteuer; 
die Behandlung der Warenhaussteuersachen; die Prüfung und Bearbeitung der von den 
iesigen und auswärtigen Rentämtern getroffenen Steuerausscheidungen sowie die Erledigung 
Aler anderen Steuer- und Umlagensachen. 
Für das Jahr 1912 waren 1606 Steuerausscheidungsfälle zu bearbeiten. 
Die Vorarbeiten zur Steuerneuanlage 1918 begannen am 2. September 1912. Die 
aach den Steuergesetzen angeordneten Bekauntmachungen über die Fristen zur Abgabe der 
Steuererklärungen und zur Einreichung der Haus- und Lohnlisten erfolgten am 1. Oktober 1912. 
Als Frist zur Abgabe der Steuererklärungen war die Zeit vom 4. Oktober bis 31. Ok— 
tober 1912 einschließlich festgesetzt. 
Im Anschlusse an die Bekanntmachungen erfolgte die Verteilung der Sammelbogen, 
Hauslisten, Lohnlisten und Steuererklärungsformulare an die Einwohnerschaft in den ersten 
Tagen des Oktobers. Die Verteilung besorgten 120 städtische Beamte. Den Behörden 
sowie den Fabriken und Geschäften, welche mehr als 10 Personen beschäftigten, waren die 
Lohnlisten schon vorher zugestellt worden. Der Verkehr des Publikums bei der Dienststelle 
war besonders in den letzten Wochen der anberaumten Frist sehr stark. Zur Entgegennahme 
der mündlichen Steuererklärungen waren 12 Beamte erforderlich. Die Dienststunden waren 
während der Steuererklärungsfrist werktags von 8 Uhr morgens bis 7 Uhr abends ohne 
Unterbrechung festgesetzt. 
Die Wiedereinsammlung der Sammelbogen, Hauslisten und Lohnlisten von Haus 
zu Haus erfolgte durch 120 städtische Beamte in der Zeit vom 18. bis 26. Oktober 1912. 
Die Ordnung, Prüfung und Vervollständigung des eingegangenen Listenmaterials 
nahm geraume Zeit in Anspruch. Am 18. November 10912 konnten bereits die ersten Teil— 
ieferungen des Materials an die Kgl. Rentämter erfolgen. Am 27. Dezember 1912 
wurden die letzten Listen den Kgl. Rentämtern übermittelt. Damit konnten im großen und 
ganzen die Vorarbeiten zur Steuerneuanlage 1913 als erledigt betrachtet werden. Doch 
varen noch verschiedene Nacharbeiten vorzunehmen. 
Zur Bewältigung der Arbeit waren außer dem ständigen Personal der Dienststelle 
(1 Sekretär und 1 Offizianten) erforderlich: vom 2. September 1912 an 4 Beamte, vom 
11. September 1912 an weitere 4 Beamte, vom 1. Oktober 1912 an weitere 14 Beamte und 
bom 21. Oktober 1912 an weitere 7 Beamte, insgesamt 29 Beamte. Am 22. Dezember 1912 
sonnten 14 Beamte, am 27. Dezember 1912 weitere 6 Beamte und am 16. Januar 1913 die 
letzten 9 Beamten ihren ursprünglichen Dienststellen zurückgegeben werden. 
Der Verbrauch an Formularen war folgender: 18 360 Sammellisten, 109 200 Haus- 
listen, 196 540 Lohnlisten, 26500 Bestätigungen zu Lohnlisten, 146900 Steuererklärungen, 
120 900 Erläuterungen hierzu, 1000 Hilfsformulare hierzu; insgesamt 619 400 Formulare 
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