Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1912 (1912 (1913))

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Gesundheitswesen 
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15. Desinfektionsanstalt. 
Die städtische Desinfektionsanstalt steht unter der Aufsicht des Kgl. Bezirksarztes 
der Stadt Nürnberg und wird von dem Verwalter des Sebastianspitals geleitet. 
Das Personal besteht aus 1 (1) Aufseher, 3 (3) Desinfektoren für die Dampfdesin— 
cektionen, 5 (3) Wohnungsdesinfektoren, 1 Desinfektor für die fortlaufenden Desinfektionen. 
Hiervon sind 9 (6) staatlich geprüft. Weiter sind 8 (4) Hilfsdesinfektoren(davon 3 (02) staat— 
lich geprüfte) vorhanden. 
An Desinfektionsapparaten und Hilfsmitteln sind verfügbar: 2 Dampfapparate mit 
je 47 Raummeter Fassungsvermögen, 16 (14) Lingnersche Zimmerdesinfektionsapparate, 14 
(13) Lingnersche Ammoniakverdampfer, 1 (1) Röptke-Apparat mit Ammoniakverdampfer, 1 
(1) Breslauer Apparat mit Ammoniakverdampfer, 1 (1) Kochgefäß, 3 (3) große geschlossene 
Warenbeförderungswagen, 1 (1) Transportdreirad. Ein weiterer Wagen wird demnächst 
angeschafft werden. 
Die Anstalt ist für den großen Umfang der Desinfektionsarbeiten nicht mehr aus— 
reichend, es schweben dieserhalb Verhandlungen wegen Erbauung einer neuen Desinfektionsanstalt. 
UÜber die Tätigkeit der Anstalt wird folgendes berichtet. 
Es wurden vorgenommen: 854 (679) Dampfdesinfektionen, 62 (34) Formalindesin— 
fektionen in der Anstalt, 2243 (1344) Wohnungsdesinfektionen, 288 (265) Desinfektionen 
mit dem Kochkessel. Die Anstalt wurde in 4947 (3471) Fällen in Anspruch genommen, es 
vurden 2704 (2127) Fälle in der Anstalt, 2243 (1344) in Wohnungen behandelt. Von 
den 2704 (2127) Anstaltsdesinfektionen wurden 978 (985) gegen Bezahlung, 1726 (1142) 
gebührenfrei — auf Anordnung des Stadtmagistrats oder auf Antrag des Vereins zur Be— 
kämpfung der Tuberkulose — vorgenommen; von den 2243 (1344) Wohnungsdesinfektionen 
vurden 66 (84) gegen Bezahlung, 2177 (1260) gebührenfrei — auf Anordnung des Stadt— 
magistrats oder auf Antrag des oben genannten Vereins — ausgeführt. 
Die ganz erhebliche Zunahme der Wohnungsdesinfektionen ist auf das Erscheinen 
der Bekanntmachung des Kgl. Staatsministeriums des Innern beider Abteilungen und des 
Kgl. Staatsministeriums für Verkehrsangelegenheiten vom 9. Mai 10911, betreffend die Be— 
ämpfung übertragbarer Krankheiten, zurückzuführen. 
Die Gebühren für alle Desinfektionen betrugen 26191 (17 301) M. 
Davon fallen: a) auf die zahlungspflichtigen Desinfektionen in der Anstalt 3017 
(2798) MA, in den Wohnungen 583 (611) Ab, zusammen 3600 (3409) M; b) auf die ge— 
zührenfreien, polizeilich angeordneten oder vom Tuberkulose-Verein beantragten Desinfektionen 
in der Anstalt 8999 (5760) MA, in den Wohnungen 13592 (8132) MA, zusammen 22591 
13 892) M. 
Bei der am Orte bedeutenden Pinselindustrie nahm die Desinfektion der Tierhaare 
einen breiten Raum in der Gesamttätigkeit der Anstalt ein. Gegen das Jahr 1911 ist aller— 
dings ein kleiner Rückgang der Gewichtsmenge von 89420 auf 80672 49 zu verzeichnen, der 
vohl darauf zurückzuführen ist, daß in der einen oder anderen Pinselfabrik ein Desinfek— 
tionsapparat zur Aufstellung gelangte. 
Bei der Dampfdesinfektion von Bettstücken, Matratzen, Wäsche- und Kleidungs— 
stücken usw. ist eine Steigerung von 1440 auf 2320 Raummeter eingetreten. Hierunter be— 
finden sich die für das Komitee des VIII. Deutschen Sängerfestes desinfizierten 8345 Woll—- 
decken, die 172 Raummeter in Anspruch nahmen. 
Es wurden im ganzen 2244 (1341) Wohnräume mit einem Inhalt von 163340 
(96 760) Raummetern desinfiziert; dazu wurden 2321 (1436) Formalin-Apparate in Tätig— 
keit gesetzt.
	        
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