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Schwiegersohn, dem König von Polen. Im Jahre 1699 reiste er
mit seinem Sohne auf die Leipziger Herbstmesse, wo sich der
Prinz verlobte.
Ferner hatte er in Bayreuth eine eigene Hofkomödienbande,
die in seiner Abwesenheit auch an anderen Orten spielen durite
z. B. 1699 und 1701 zu Nürnberg, im letzteren Jahre führte sie
Alexander von Medikus dortselbst auf. An Ostern 1685 feierte
er die Hochzeit des Fürsten von Ostfriesland zu Bayreuth mil
Opern, Komödien, Maskeraden, Tournieren und Aufzügen mit
Pferden und figuirierten Wagen, dann Ringel- und anderen
Rennen auf der Rennbahn.
Auch die vielon in die Länge gezogenen Feldzüge, die
Errichtung der Landregimenter, gegen welche die Landstände
sich vie!fach ausgesprochen hatten, sowie dio Aufwendungen für
die mannigfachen Bauten verursachten grosse Geldausgaben, Für
die Gründung der Stadt Erlangen hatte er über 1!/, Millionen
Gulden verwendet, eine grosse Summe für die damalige Zeit.
Der Aufwand machte den Verkauf und die Verpfän
dung mancher Güter und Schlösser zur Notwendigkeit,
So verkaufte er 1694 den Ort Fattigau, den er 1662 erwarb
an den Oberst Heinrich von der Rek für 8000 Thaler auf
Wiederkauf, das aber 1728 als vermannt wieder anheimfiel
1696 veräusserte er das 1690 erkaufte grosse Rittergut Erckers-
‚euth an: die Herren von Lindenfels, Im Jahre 1700 versetzte
er Neustadt a. d. A. mit allen Zugehörungen an das Bistum
Bamberg, verpfändete das schon 1687 an Ansbach versetzte und
wiedereingelöste Amt Langenzenn nebst Equarhofen und Münch
steinach für 281000 Gulden an Würzburg, ferner das Amt
Münchaurach an den Grafen von Ostein um 40000 Gulden und
verkaufte das grosse Gut Uttenreuth für 22000 Gulden an den
Baron von Kornberg, jedoch auf Wiederkauf, (Alle diese Orte
und Aemter brachte Markgraf Georg Friedrich Karl 1728 wieder
an das Land.) 1702 verkaufte er das bereits 1690 an den Prinzen
Georg Albrecht den Jüngeren versetzte Gut Oberkotzau mit den
Nebengütern Heideck, Autengrün und allem Zubehör für 85000
Aulden an denselben, dessen Nachkommen solches noeh besitzen.
Bei seinem Regierungsantritt fand er nur 4400 Gulden
Landschaftsschulden vor, bei seinem Ableben war ein Mehr-
ausgaben-Bestand von 95227 Gulden und 207 464 Gulden 47 Krenzer
Schulden vorhanden.
Nachdem der neue König von Preussen Friedrich I den
Prinzen Christian Heinrich, des Fürsten Vaters-Bruders- Sohn
dahin gebracht, dass or ihm im Vertrag von Schönberg 1704
sein und seiner Söhne Erbfolgerecht anf beide Fürstentümer m
Franken gegen eine Kleinirkeit abeoetreten hatte verlangte
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