fullscreen: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Schlag der Stadt Nürnberg selbst gelten würde. Im Ver— 
trauen auf die zugesagte Hülfe des Königs stand die Stadt 
auch diesmal ihrem Feind, und sie hatte sich nicht getäuscht, 
schon am 14. März zog sich derselbe vor den heranziehenden 
Schweden nach der Donau und der Oberpfalz, alles auf 
seinem Wege verheerend am 20. März langte Gustav 
Adolph mit einem Heere von 49,900 Mann zu Fürth an, 
und am Tage darauf am 21. März, hielt er seinen feierlichen 
Einzug in Nürnberg selbst. 
Die Freude der Bürgerschaft, den schwedischen Helden in 
den Mauern der Vaterstadt zu sehen, war außerordentlich, 
und mit enthusiastischem Jubelrufe wurde er allenthalben 
empfangen und begleitet. Der Rath überreichte ihm als 
Geschenk zwei werthvolle silberne Pokale, welche in Form 
eines Erd- und eines Himmelsglobus gearbeitet waren, nebst 
den gewöhnlichen Gaben an Wein, Fischen und Haber; auch 
die bei Fürth lagernde Armee wurde mit Brod, Bier und 
Fourage versehen. 
Die Antwort, welche der König der Deputation des 
Rathes bei Ueberreichung der Geschenke ertheilte, zeigt uns 
den großen Mann ganz durchdrungen von dem Geiste, der 
ihn auf die betretene Bahn geführt hat, 
„Ich bedanke mich gnädig der Verehrung“, so begann 
er, „Ihr könnt mir aber nichts besseres verehren, als die 
Beständigkeit bei dem allgemeinen evangelischen Wesen, bitte, 
wollet euch ja nichts davon abwendig —XD0 
Furcht noch Schrecken, keine große Verheißung noch starke 
Bedrohungen. Die Feinde werden nicht unterlassen zu ver— 
heißen, auch zu bedrohen und zu schrecken, damit sie euch 
von mir abwendig machen mögen. Es hat euch Gott zu 
Regenten gesetzt und viel tausend Seelen anvertraut, in 
einer so volkreichen Stadt, dergleichen ich mein Tage fast 
nie gesehen habe. Ich will nicht zweifeln, ihr werdet sie 
also regieren, daß ihrs dermaleinst vor Gott und der ganzen 
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