Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909 (1909 (1911))

Bauwesen 
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27 5420 m 
129033 
172110 
—ñ —— — 
insgesamt: 212 555,m 
— — 
In den einverleibten Vororten (mit Ausnahme von Schoppershof) bestehen außerdem 
noch rund 8000 m Straßenkanäle, die im Laufe der Zeit zum größten Teile durch größere 
und tiefer liegende ersetzt werden müssen. Unter Zurechnung dieser Kanäle hat das städtische 
Kanalnetz am Schlusse 1909 eine Gesamtlänge von rund 220550 m. 
Haus- und Anwesensentwässerungen wurden 484 (411), — darunter 23 (15) Sammel— 
grubenentwässerungen — neu hergestellt, 163 (289) umgebaut und ergänzt. 
Ferner wurden 436 (315) neue Klärabortaruben mit Überlauf an die städtischen Kanäle 
hergestellt. 
VI. Wasserbau und Wasserpolizei. 
Neue Staueinrichtungen oder Triebwerke wurden im Berichtsjahre nicht errichtet. Ande— 
rungen wesentlicher Art sind an den bestehenden Triebwerken nicht vorgenommen worden; doch 
hatte die Hochwasserkatastrophe vom 5. Februar eine große Zahl von Erneuerungsarbeiten 
an städtischen und privaten Triebwerken zur Folge. 
Die Zahl der wasserpolizeilichen Instruktionen auf Grund der neuen Bestimmungen des 
Wassergesetzes vom 23. März 1907 hat außerordentlich zugenommen. Es wurden im Berichts— 
jahre 51 (11) wasserpolizeiliche Verhandlungen geführt: hiervon sind folgende größeren Um— 
fangs rechtskräftig erledigt worden: 
a) Wasser-Ein- und Ausleitungen, Grundwasserförderung. 
Entwässerung des städtischen Anwesens am Platnersberg 1 in die Pegnitz. 
Entwässerung der Villa im Anwesen Plan Nummer 339 ,/4 und 1/. an der Regens— 
burger Straße in den Landgraben. 
Erweiterung der Brunnenanlage des städtischen Wasserwerkes in Erlenstegen durch Her— 
stellung von Filterbrunnen. 
Wasserversorgung des städtischen Volksbades durch Anlage von Filterbrunnen bei 
Muggenhof. 
Entwässerung von 6 Neubauten an der Herzogstraße mittels eines provisorischen Kanals 
in den Landgraben. 
b) Triebwerke und Stauanlagen. 
Erneuerung der Scheidewand nebst Scheidepfahl beim Wasserwerk hintere Nägeleinsgasse 8. 
Erneuerung der Wehrwand beim Wasserbau an der Großweidenmühle. 
ch Einbauten ins Überschwemmungsgebiet, Brücken-⸗, Damm- und 
Uferschutzanlagen und anderes. 
Auffüllung der Wiesengrundstücke Plan Nummer 12415 und 1241/3 am Ebensee in 
Mögeldorf. 
Errichtung eines Hochwasserdammes entlang der Pegnitz in den Anwesen Westtor— 
graben 9 und 11. 
Errichtung einer Gerätehalle auf dem städtischen Lagerplatz an der Tullnaustraße 25. 
Wiederherstellung des vom Hochwasser beschädigten Lederersteges und des Hochwasser— 
dammes dortselbst. Errichtung einer Uferschutzmauer entlang den Anwesen Hadermühle 9, 
In, 13 und Neudörferstraße 4Nan der Pegnitz. Die wasserpolizeilichen Verhandlungen für 
die Festsetzung des UÜberschwemmungsgebietes der Pegnitz wurden aufgenommen. 
Die hierzu erforderlichen umfangreichen Aufnahmen und Planbearbeitungen wurden vom 
Stadtbauamte ausgeführt. Auch das UÜberschwemmungsgebiet der Rednitz und des Tief— 
Bestand am Schlusse 1909 
an eiförmigen Hauptkanälen. 
an Hauptkanälen nach dem Stützlinienprofil 
an Rohrkanälen. —
	        
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