Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909 (1909 (1911))

Bauwesen 
Industrie in Würzburg“*, zur Hälfte von dem „Oberriedenberger Basaltwerk“ in Oberrieden— 
berg bei Brückenau bezogen wurde, war folgender: 
768 Wagenladungen (10000 49) Grobgeschläge zu 64,50 A 
642 (10000 „) Feingeschläge , 69,00, 
170 (10000 „) Grus „35,50 , 
220 (10000 „) Brocken „52,00, 
Die Dampfstraßenwalze war vom 3. Mai bis 19. November im Betriebe. 
Die abgewalzte Fahrbahnfläche betrug 52300 qm. Dabei wurden 5928 chm Schotter, 
900 chm Grus und 200 chm Durchwurf verbraucht. 
c. Reinigung. 
Der Kostenaufwand für die Reinigung der Schotterstraßen betrug 147 219 (136 899) 4. 
Hiervon treffen auf Taglöhne 92 142 (90 827) M, auf Fuhrlöhne 47 957 (44 760) M, auf 
Geräte 2108 (1312) MA, auf Besprengen mit Staubbindemitteln 5012 (—) MA. Bei diesen 
Reinigungsarbeiten waren täglich 28 Straßenwärter und 34 Hilfsarbeiter beschäftigt. 
Oberflächenteerungen kamen zur Ausführung in der Virchowstraße zwischen der 
Bayreuther Straße und der Straße „Am Marxfeld“, der Straße „Am Marfeld“ zwischen der 
Marfeld- und Virchowstraße, der Katzwanger Straße zwischen Ziegelgasse und Frankenstraße, 
der Fischbachstraße zwischen der Glockenhof- und Allersberger Straße, der Findelwiesenstraße 
zwischen Harsdörfferplatz und Allersberger Straße, der Austraße zwischen Mendel- und Paum— 
gartnerstraße, der Berckhauserstraße zwischen Parkstraße und Straße „Am Marfeld“, der 
Friedenstraße zwischen Parkstraße und Straße „Am Maxfeld“, der Wilhelm Späthstraße 
zwischen Hain- und Bayernstraße, der Bayernstraße im Luitpoldhain vom Eingange beim 
Dutzendteich bis zum Waldcafé. Die gesamte geteerte Fahrbahnfläche mißt 26486 qm. 
Ebenfalls geteert wurden die bekiesten Schulhöfe in Großreuth bei Schweinau, an der Holz— 
gartenstraße und an der Karthäusergasse, da diese Maßnahme sich im Vorjahre bei anderen 
Schulhöfen bewährt hatte. Außerdem kam noch der nördliche Gehsteig in der äußeren Laufer— 
gasse vor den abgebrochenen Häusern zur Teerung. 
In das Berichtsjahr fallen auch die ersten Versuche mit den Staubbindemitteln Epphy— 
grit und Chlorcalcium. Das erstgenannte Mittel wurde von der »Deutschen Epphygrit— 
gesellschaft* in München zum Preise von 11 M für 100. kg frei Nürnb b Al 
8 F un K9 frei Nürnberg bezogen. s 
edos rurden die äußere Cramer-Klettstraße (1730 qm) und die Straße am Vestner— 
or ifsigke 
e erpli Die Flüssigkeit hat das Aussehen eines stark verdünnten 
s e as erste Mal mit einem Seihersprengwagen in zehnfacher Verdünnung 
—— gebracht. Nach Verlauf von jeweils 3 bis 4 Tagen (also wöchent— 
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8 genügte es, die Fläche mit einer 7 prozentigen Lösung zu begießen. Auf diese 
eise konnte die Fahrbahn staubfrei gehalten werden. 
Die Kosten der Begießun it ei * n 
Quadratmeter. Leider ee —— osung stellen sich auf 1ñ für den 
Fin die Sesn i ersuche durch häufige Niederschläge unterbrochen worden. 
Straß prengung mnit hlorcalcium wurden die innere Regensburger Straße, die Bucher 
e von der unteren Pirkheimerstraße bis zum O J —⸗ 
straße ausgewähl z rtspflaster in Thon und die Lindenast— 
gewählt. Diese Straßenflächen messen zusa 23 
zentige Chlorcalcium wurde als feste M e ilnennb m. Das etwa Soprc. 
hne o—ege asse in Blechtrommeln von 265 bis 267 kg Netto— 
on der Firma Solvay &K Co. in Brüssel bezogen. D — 5 
Masse betrug einschließlich Fracht 7 M. Nachd ehen Der Preie sur 100 80 dioser 
— —— * F achdem die Fahrbahn sauber von Staub und 
zweite 2 Tage spaäter nu der 4 esprenguug mit einer 10prozentigen Lösung und die 
Straßenfläche etlva 21 ur Bere Losuns in der Weise vorgenommen, daß auf 1 qm 
q kamen. Die dritte Besprengung folgte der zweiten 
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