Inhaltsverzeichnis: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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bindung bringen, deren Berechnung Bärensprung anver- 
:;raut gewesen sei. 
Inzwischen nahm der Umschwung der politischen Lage, 
der vor einem Jahre angefangen, aber manche Stockung 
erlitten hatte, rascheren Schritts seinen Fortgang. Den 
Sieg, welchen in Warschau die Patrioten errungen 
hatten, die Stärkung, welche die antiroyalistische Partei in 
Frankreich infolge des misslungenen Fluchtversuchs erfuhr, 
waren Ereignisse, die eine gewaltige Wirkung auf die Be- 
ziehungen der Weltmächte ausübter. Kaiser Leopold II. 
befürchtete jetzt mehr und mehr einen Angriff Frankreichs 
auf die österreichischen Niederlande, die Zarin erblickte in 
einer Verjüngung Polens das schwerste Hindernis für den 
kulturellen und materiellen Fortschritt ihres Reiches. 
Oesterreich schloss mit der Pforte Frieden,*? Russland 
ainen Waffenstillstand? in der ernstlichen Absicht, den 
Frieden in Bälde folgen zu lassen. Nachdem so im 
Herbst 1791 die grossen östlichen Fragen, welche noch 
vor wenigen Monaten die Kabinette in Atem hielten, sich 
mehr und mehr beruhigten, brauchte die Vereinigung der 
Fürstentümer mit Preussen nicht länger aufgeschoben zu 
werden. Der Wunsch darnach war besonders in Harden- 
erg rege. Er fühlte Tag für Tag, dass sich in den neuen 
Landen eine geordnete Verwaltung nur vom Landesherrn 
»egründen lasse. 
Er griff daher eine Streitsache auf, die, keineswegs 
esonders hervorragend, in der letzten Zeit mehrfach er- 
örtert worden war. Im Fürstentum Bayreuth lag‘ ausser 
einigen habsburgischen Lehen, welche laut des Teschener 
Friedens beim Tode des Markgrafen in den Besitz 
!. Schulenburg #1 Hard, d. d. Berlin 21. Juli 1791; ebda. 
2. Friede von Sistowa 5. Aug. 1791. 
3. Präliminarien von Galatz 11. Aug. 1791.
	        
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