Full text: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1911 ((1911) 1912)

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Gemeinnützige Anstalten, Armenpflege und Wohltätigkeit 
VI. Bezirk: Dr. Adolf Przegendza, Josefsplatz Nr. 8, 
VII. F Dr. Moritz Reichsthaler, Wilhelm Späth-Straße Nr. 11, 
VIII. Dr. Theodor Wertheimber, Fürther Straße Nr. 1734, 
IX. Dr. Georg Ebest, Leonhardsstraße Nr. 56, 
xa. Dr. Paul Arnold, Tafelfeldstraße Nr. 27, 
Xb. Dr. Moritz Löwenheim, Landgrabenstraße Nr. 119, 
XI. Dr. Konrad Thaler, Wiesenstraße Nr. 120., 
XII. Dr. Sigm. Hecht, Wiesenstraße Nr. 5, 
XIII. „ Dr. Ludw. Obermeyer, Humboldtstraße Nr. 1388. 
XIV. Dr. Harry Warburg, Allersberger Straße Nr. 43, 
XV. Dr. Aug. Ochs, Fürther Straße Nr. 322. 
Tütigkeit der Armenärzte. Der Bericht über die Tätigkeit der Armenärzte weist 
in diesem Jahre keine Lücken auf, da die Berichte über alle Bezirke vollständig vorliegen. 
Nach den vorliegenden Zusammenstellungen wurden vorgenommen: 7294 (5927) Haus- 
besuche, 9879 (8695) Verordnungen in der Sprechstunde, 689 (693) Untersuchungen zum 
Zweck der Ausstellung eines Zeugnisses ohne weitere Behandlung. Die Gesamtsumme der 
ärztlichen Leistungen betrug somit für das Jahr 1911: 17862 (15315). 
Diese ärztliche Behandlung erstreckte sich auf 3094 (2728) Personen, von denen 1258 
(1107) männlichen, 1836 (1621) weiblichen Geschlechtes waren. Das Prozentualverhältnis ist 
für das männliche Geschlecht 40,7 0)0 (40,60/0), für das weibliche 59,3. (59, 40)0). Das Ver— 
hältnis ist im wesentlichen dasselbe wie im Vorjahre. Auf jede Person kamen durchschnittlich 
5,77 (5,61) ärztliche Leistungen. 
Von den behandelten 924 (738) Kindern unter 15 Jahren waren 427 (370 männ-— 
lichen, 497 (363) weiblichen Geschlechts, wieder wie im Vorjahre eine annähernde numerische 
Gleichheit der Geschlechter. Auf diese Altersklasse fallen die weitaus meisten der akuten Erkrau— 
kungen der Armenpraxis, da das erwerbsfähige Alter zwischen 16 und 60 Jahren in Krank— 
heitsfällen von den verschiedenen Kassen unterstützt wird, während wiederum das Greisenalter 
ijenseits der GOer Jahre mehr mit chronischen Leiden und Krankheiten behaftet ist. 
Die nächste, die größte Altersgruppe, die von 16—60 Jahren, umfaßt aus dem 
angeführten Grunde verhältnismäßig wenig Personen, nämlich 1368 (1132), davon 554 (436) 
männlichen, 814 (696) weiblichen Geschlechts, d. s. 40,500 Männer, 50,50/0 Frauen. 
Von den 802 (863) Greisen über 60 Jahren waren 277 (301) männlichen, 525 (562) 
weiblichen Geschlechts, d. s. 34,50/0 (34,900) Männer und 65,50/0 (65,10/0) Frauen. Es 
ließe sich daraus eine längere Lebensdauer der Frauen ersehen. Zu beachten wäre noch, daß 
die Zahl der Greise im Vergleich zum Vorjahre zurückgegangen ist, während alle anderen 
Altersklassen bedeutend angewachsen sind. Es mögen da wirtschaftliche Verhältnisse, die das 
erwerbsfähige Alter betreffen (Streiks, Aussperrungen) eine bedeutende Rolle gespielt haben. 
ebenso wohl auch der heiße Sommer des Vorjahres. 
Zur Behandlung kamen folgende Krankheitsformen: 362 (392) akute Infektionskrank— 
heiten, 161 (203) m., 201 (189) w. Darunter fallen vorzüglich die Kinderkrankheiten, wie 
Masern und Scharlach. An akuten sonstigen Krankheiten sind verzeichnet 751 (653) und 
zwar 321 (251) m., 430 (402) w. Die Hauptmasse der Krankheitsfälle bilden in der Armen— 
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auf die Armenpflege übergehen. Von den 1262 (1016) Fällen gehören 477 (395) dem männ— 
lichen, 785 (621) dem weiblichen Geschlechte an. Hier handelt es sich meistens um chronischen 
Rheumatismus, Gicht und Krankheiten der Kreislauforgane, wie sie das höhere Alter mit 
sich bringt. Von den 313 (280) chirurgisch Kranken waren 131 (109) männlichen, 182 (171) 
weiblichen Geschlechtes. Syphilis war mit 14 (10) Fällen, 6.(5) männlichen und 8 (5) weib— 
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