Objekt: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

4.3 
sches 
‚Örte2 
zZ, da 
shalb 
! die 
*hens- 
It die 
'T VOr- 
henau 
Jesitz- 
Wien 
Seit 
a er. 
daran, 
‘ahres 
ar den 
seiner 
auch 
n Ver. 
ıg im 
werde. 
ur die 
ın die 
‚rhoten 
a nicht 
les die 
ammen 
ır 1791; 
Kaiser- 
:riege I 
ınd den Kaiser manchmal zu Zugeständnissen gezwungen, 
welche die kleinen Stände selbst nicht hätten fordern 
können. So hätte Preussen noch mehr als bisher den 
Einfluss des Kaisers aus dem Reiche hinausgedrängt. In 
Wien war man nicht gemeint, Eschenau der Reichsstadt 
zu entziehen, geschweige eine prokuratorische Lehens- 
mutung Preussens zu gestatten. Aber auch in Berlin legte 
man auf dieselbe nicht mehr das frühere Gewicht, Man 
arwog, dass ein Auftrag des Fürsten rechtlich eigent- 
lich wertlos sei, da derselbe bereits der Regierung ent- 
sagt hatte, dass also späterhin bei Bekanntwerden der mit 
dem Markgrafen getroffenen Abmachungen der Besitz 
Eschenaus doch wieder gefährdet würde. Die Schwierig- 
keiten, welchen Preussen in dem Orte begegnete, wie 
dessen Bedeutung wurden von Hardenberg wie dem 
Kabinettsministerium übertrieben, um den König zum Vor- 
gehen zu bewegen. Das Bedenken, dass der Kaiser eine 
so namhafte Stärkung der preussischen Macht in Süd- 
deutschland nicht zugehen werde, sinke, meinte man, an- 
gesichts der ausgezeichneten Beziehungen beider Reiche 
in nichts zusammen. . 
Auf den Rat des Kabinettsministeriums! entschloss 
sich der König, dem Wiener Hof nunmehr den Verzicht 
Karl Alexanders mitzuteilen; vorher sollte jedoch dessen 
Zustimmung zu dieser Eröffnung wie zur Ausführung 
des Vertrags eingeholt werden.” Mit Freuden willigte er 
ın alles.? Zur gleichen Zeit traf Hardenberg, um das 
staatliche wie sein Dersönliches Interesse zu. vertreten. 
1. Bericht desselben, gez. Finck., Schul., Alv., an den König 
d. d. Berlin 28. Okt. 1791; R. 44. B. n. I. 5. 
2, Der Befehl hierzu an Hard. erging am ı. Nov. (pr. 4. Nov. 
zu Bayreuth). Am 5. Nov. sandte Hard. bereits einen Feldiäger an 
den Markgrafen; R. 44. B. n. 1. 5. 
3, Die Urkunde ist Bordeaux 2. Dez. 1791 datiert; ebda.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.