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Bauwesen
der UÜberschwemmungen in Nürnberg; Durchführung einer 0,25 m weiten Kanalrohrleitung
unter dem linken und rechten Pegnitzarm beim Heiliggeistspital; Errichtung eines Wellblech—
häuschens auf der Wöhrder Wiese; Errichtung einer Unterstandshalle auf dem Spielplatz
des Kgl. Realgymnasiums Plan-Nr. 135 Steuergemeinde Wöhrd: Errichtung einer Feldhütte
auf dem Grundstück Plan-Nr. 369 der Steuergemeinde Schoppershof; Errichtung einer
Bedürfnisanstalt auf der Wöhrder Wiese Plan-Nr. 240 Steuergemeinde Gärten bei Wöhrd;
Errichtung einer Einfriedigung auf dem Grundstücke Plan-Nr. 132 am Thumenbergerweg;
Regulierung des Rednitzufers bei dem Anwesen Gebersdorfer Straße Nr 91; Regulierung der
Pegnitz bei der Kläranlage Nürnberg-Süd; Auffüllung des Grundstückes Plan-Nr. 549
der Steuergemeinde Mögeldorf; Errichtung einer Einfriedigung im Anwesen Plan-Nr. 570,
571 und 5721,., Steuergemeinde Mögeldorf; Geländeregulierung und Auffüllung im Anwesen
des Sebastianspitals an der Veilhofstraße 34; Errichtung eines Geräteschuppens im Anwesen
GebersdorferStraße Nr. 91; Umbau der Sandmühlbrücke bei der hinteren Fischergasse; Ver—
legung der Schönbrunnwasserleitung bei der sogenannten Saubrücke am Wöbrder Talüber—
gang und Unterführung des linken Pegnitzarmes.
Für das Gelände bei der Neumühle wurde mit Polizeisenatsbeschluß vom 15. April 1918
eine Bebauungsgrenze rechtskräftig festgesetzt.
In der Berichtszeit wurden folgende Uferschutzbauten ausgeführt:
a) auf städtischen Grundstücken an der Pegnitz: im Jahre 10913: Ufer—
hefestigung bei der Kläranlage Nürnberg-Süd auf Plan-Nr. 711/5 Steuergemeinde Klein—
weidenmühle 3481,27 M; Instandsetzung der Ufermauer am Bergauerplatz 345,62 M; im
Jahre 10914: Uferschutzerneuerung im Flußbad bei Gebersdorf 44709,02 AMs; Errichtung eines
Uferschutzes an der Rednitz zur Sicherung des Neumühlweges 4585,89 .; Instandsetzungs-
arbeiten an Uferschutzbauten und Grundstücken beim städtischen Pumpwerk Krämersweiher
12180,3820; Uferbeschlächte an verschiedenen Grundstücken zwischen Erlenstegen und Oberbürg durch
das Kgl. Straßen- und Flußbauamt Nürnberg aus Kreisfonds, 250/iger Teilbetrag der Stadt
611 — M. Uferbeschlächte an städtischen Grundstücken in den Steuergemeinden Wöhrd und
Kleinweidenmühle, Skt. Peter und Höfen durch das Kgl. Straßen- und Flußbauamt Nürnberg
aus Kreisfonds, 25 0/higer Teilbetrag der Stadt 1396 1390,90 “»6.
b) Instandsetzungsarbeiten an bestehenden Uferschutzanlagen: 99945
879,11 Ab.
In den Monaten Juli und September fand jeweils eine Besichtigung der Pegnitz
und der Rednitz innerhalb des Stadtbezirkes durch Beamte des städtischen Bauamtes statt.
Die Pegnitzreinigung wurde wie im Jahre 1912 vom Kgl. Straßen- und Flußbauamt
auf Rechnung des Kreises Mittelfranken ausgeführt. Die Gesamtkosten betrugen 10588 1 7926 —
Die Kostenausscheidung des auf die Beteiligten treffenden Teilbetrages von 26 d/
fand ihre Regelung durch den Polizeisenatsbeschluß vom 28. Mai 1913, wonach die Pegnitz
abortbesitzer jährlich pro Abortsitz 4 6, die Inhaber bedeutender Schmutzwassereinleitungen
jährlich 20 „6 zu leisten haben, während der Rest der jährlichen Kosten zur Hälfte von
den Triebwerksbesitzern von Wöhrd bis Kleinweidenmühle, zur anderen Hälfte von der
Stadtgemeinde Nürnberg zu tragen ist. Auf die Stadtgemeinde treffen darnach 820,37
333.64 Ab.
Bezüglich der Reinigung der Rednitz, der Land— und Ortsgräben und des Fischbaches
ist keine Anderung in den bestehenden Verhältnissen eingetreten.
Für die Reinigung der Land- und Ortsgräben wurden 2180,23 2 528,80 A und
für die Fischbachreinigung 315,82 1 340,40 MA verausgabt.