Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für die Jahre 1913 und 1914 (1913/14 (1917))

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Bauwesen 
der UÜberschwemmungen in Nürnberg; Durchführung einer 0,25 m weiten Kanalrohrleitung 
unter dem linken und rechten Pegnitzarm beim Heiliggeistspital; Errichtung eines Wellblech— 
häuschens auf der Wöhrder Wiese; Errichtung einer Unterstandshalle auf dem Spielplatz 
des Kgl. Realgymnasiums Plan-Nr. 135 Steuergemeinde Wöhrd: Errichtung einer Feldhütte 
auf dem Grundstück Plan-Nr. 369 der Steuergemeinde Schoppershof; Errichtung einer 
Bedürfnisanstalt auf der Wöhrder Wiese Plan-Nr. 240 Steuergemeinde Gärten bei Wöhrd; 
Errichtung einer Einfriedigung auf dem Grundstücke Plan-Nr. 132 am Thumenbergerweg; 
Regulierung des Rednitzufers bei dem Anwesen Gebersdorfer Straße Nr 91; Regulierung der 
Pegnitz bei der Kläranlage Nürnberg-Süd; Auffüllung des Grundstückes Plan-Nr. 549 
der Steuergemeinde Mögeldorf; Errichtung einer Einfriedigung im Anwesen Plan-Nr. 570, 
571 und 5721,., Steuergemeinde Mögeldorf; Geländeregulierung und Auffüllung im Anwesen 
des Sebastianspitals an der Veilhofstraße 34; Errichtung eines Geräteschuppens im Anwesen 
GebersdorferStraße Nr. 91; Umbau der Sandmühlbrücke bei der hinteren Fischergasse; Ver— 
legung der Schönbrunnwasserleitung bei der sogenannten Saubrücke am Wöbrder Talüber— 
gang und Unterführung des linken Pegnitzarmes. 
Für das Gelände bei der Neumühle wurde mit Polizeisenatsbeschluß vom 15. April 1918 
eine Bebauungsgrenze rechtskräftig festgesetzt. 
In der Berichtszeit wurden folgende Uferschutzbauten ausgeführt: 
a) auf städtischen Grundstücken an der Pegnitz: im Jahre 10913: Ufer— 
hefestigung bei der Kläranlage Nürnberg-Süd auf Plan-Nr. 711/5 Steuergemeinde Klein— 
weidenmühle 3481,27 M; Instandsetzung der Ufermauer am Bergauerplatz 345,62 M; im 
Jahre 10914: Uferschutzerneuerung im Flußbad bei Gebersdorf 44709,02 AMs; Errichtung eines 
Uferschutzes an der Rednitz zur Sicherung des Neumühlweges 4585,89 .; Instandsetzungs- 
arbeiten an Uferschutzbauten und Grundstücken beim städtischen Pumpwerk Krämersweiher 
12180,3820; Uferbeschlächte an verschiedenen Grundstücken zwischen Erlenstegen und Oberbürg durch 
das Kgl. Straßen- und Flußbauamt Nürnberg aus Kreisfonds, 250/iger Teilbetrag der Stadt 
611 — M. Uferbeschlächte an städtischen Grundstücken in den Steuergemeinden Wöhrd und 
Kleinweidenmühle, Skt. Peter und Höfen durch das Kgl. Straßen- und Flußbauamt Nürnberg 
aus Kreisfonds, 25 0/higer Teilbetrag der Stadt 1396 1390,90 “»6. 
b) Instandsetzungsarbeiten an bestehenden Uferschutzanlagen: 99945 
879,11 Ab. 
In den Monaten Juli und September fand jeweils eine Besichtigung der Pegnitz 
und der Rednitz innerhalb des Stadtbezirkes durch Beamte des städtischen Bauamtes statt. 
Die Pegnitzreinigung wurde wie im Jahre 1912 vom Kgl. Straßen- und Flußbauamt 
auf Rechnung des Kreises Mittelfranken ausgeführt. Die Gesamtkosten betrugen 10588 1 7926 — 
Die Kostenausscheidung des auf die Beteiligten treffenden Teilbetrages von 26 d/ 
fand ihre Regelung durch den Polizeisenatsbeschluß vom 28. Mai 1913, wonach die Pegnitz 
abortbesitzer jährlich pro Abortsitz 4 6, die Inhaber bedeutender Schmutzwassereinleitungen 
jährlich 20 „6 zu leisten haben, während der Rest der jährlichen Kosten zur Hälfte von 
den Triebwerksbesitzern von Wöhrd bis Kleinweidenmühle, zur anderen Hälfte von der 
Stadtgemeinde Nürnberg zu tragen ist. Auf die Stadtgemeinde treffen darnach 820,37 
333.64 Ab. 
Bezüglich der Reinigung der Rednitz, der Land— und Ortsgräben und des Fischbaches 
ist keine Anderung in den bestehenden Verhältnissen eingetreten. 
Für die Reinigung der Land- und Ortsgräben wurden 2180,23 2 528,80 A und 
für die Fischbachreinigung 315,82 1 340,40 MA verausgabt.
	        
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