Volltext: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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gehalten. Sehr viele Burgen sind im 30jährigen Kriege 
und später durch die Franzosen zerstört, manche auch sind 
von den Besitzern als unbequem und abgelegen verlassen 
worden, indem dieselben sich im Thale anbauten. Diese 
Thalburgen, die auf solche Weise vielfach Ende des 15. bis 
ins 17. Jahrhundert hinein entstanden, sind immerhin noch 
in Anbetracht der unsicheren Zeit gegen Überfall von Raub⸗ 
horden durch Wälle, nasse Gräben, Thore, Türme und 
Zugbrücken gesichert, aber auf regelrechte Belagerung mit 
Hilfe gröberer Geschütze nicht mehr eingerichtet*). 
Allgemeines über Herrensitze. 
Nachdem auch die festesten Bergschlösser mit ihrem 
gewaltigen Mauerwerk nicht mehr im Stande waren, den 
Kugeln aus mächtigen Mörsern und Feuerrohren auf die 
Dauer Widerstand zu leisten, fing man an, mehr als je 
zuvor die Wohnsitze in die Thäler zu verlegen, wo die 
Bodenbeschaffenheit es gestattete, auf Bequemlichkeit und 
Zweckmäßigkeit das größte Gewicht zu legen. Wohl suchte 
man anfangs noch eine gewisse Sicherheit durch Anlage 
von Gräben und Weihern und durch Aufrichtung von 
Mauern und Türmen zu erzielen, aber gar bald belehrten 
*) Nach C. A. Fischer, Schloß Burg und andere Burgen 
des Rheinlandes. Düsseldorf. 
Ferner sehe man: Leo, Über Burgenbau in Deutschland 
in Raumers historischem Taschenbuch. 1837; 
A. Schulz, Über Bau und Einrichtung der Hofburgen des 
12. und 13. Jahrhunderts; 
Essenwein, Kriegsbaukunst des Mittelalters; 
Näher, Schriften über Burgenbau; 
Scherr, Johannes, Germania; 
Kugler, Geschichte der Baukunst; 
Lübke, Geschichte der Architektur.
	        
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