Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1917 (1917 (1919/20))

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4. Straßenbahn. 
Die Gesamtlänge der Gleise betrug (eingleisig gemessen) 127 100 (127 106) m, 
die Streckenlänge am Jahresschluß 56,177 (56, 177) km. Die Einnahme für 1gegen 
Entgelt beförderten Fahrgast belief sich im Durchschnitt auf 9,61 (8,285) 8. Der 
Stromverbrauch der Wagen einschließlich Beleuchtung stellte sich, an den Sammelschienen 
zemessen, auf 7622 700 (7677 150) KW. Stunden, das sind für den Rechnungskilometer 871 
842) W. Stunden, für den Tonnenkilometer 67,6 (67,7) W. Stunden. 
Im Berichtsjahre kamen erstmalig Führerinnen in Verwendung. Am Jahres— 
schluß betrug der Stand der während des Krieges eingestellten AUushilfsführer 93 (132), 
der Aushilfsschaffner 67 (77), der Aushilfsschaffnerinnen 200 (167), der 
Aushilfsführerinnen 31 (“2). Der Lohnaufwand für die gesamten Aushilfs— 
kräfte betrug 523 671,183 (458 218,82) M. 
Eine Linie verkehrte nur während der Hauptverkehrszeiten und auch da nur auf 
einem Teil der Streckke. Die Beheizung der Wagen unterblieb wegen der Kriegsver— 
hältnisse. Teils wegen Abnützung, teils wegen Kupfergewinnung wurden insgesamt 7 019 m 
Fahrleitung ausgewechselt und durch Eisenleitung ersetzt. Zur Ausbildung von 
Qualitätsarbeitern ließ die Stadt in den Straßenbahnhauptwerkstätten eine Lehrlings— 
werkstätte einrichten, die am Jahresschluß mit 20 Lehrlingen besetzt war. 
Den Lazaretten wurden für die Verwundeten monatlich 3000 Freifahrt— 
karten zur Verfügung gestellt. 
Weiteres siehe im Geschäftsbericht der Nürnberg-Fürther Straßenbahn für 1917. 
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IX. Feuerschutz und Feuerversicherung. 
1. Feuerlöschwesen. 
Der Feuerlöschdienst wurde, wie bisher, durch die Berufsfeuerwehr in Gemein— 
schaft mit der Reserve- und freiwilligen Feuerwehr ausgeübt. 
Die bisherige Diensteinteilung der Berufsfeuerwehr mußte infolge ihres geringen 
Mannschaftsstandes zur Nachtzeit einer Anderung unterzogen werden. Vom 24. Oktober ab 
vurde der 3 tägige Wachtdienst mit darauffolgendem 4. dienstfreien Tag eingeführt. Die in 
Aussicht genommene Einreihung der Feuerwehrmannschaft in eine Beamtenklasse mußte 
nfolge des Krieges abermals zurückgestellt werden. Durch Beschlüsse der beiden städtischen 
Kollegien wurde für das Berichtsjahr eine außerordentliche Lohnmzulage von 60 Pfennigen 
für den Werktag gewährt. Ferner wurde vom J1. Oktober ab die bisher gewährte Kriegs— 
teuerungszulage erhöht und zwar erhalten die Verheirateten 2,85 MA, die Ledigen 2,30 M4ß 
für jeden Werktag, ferner eine Zulage von monatlich 10 M für jedes Kind unter 16 Jahren. 
Die Mannschaften erhalten während des Krieges 7 Tage der Woche vergütet. Auch bei 
Krankheitsfällen wird der Lohn für 7 Tage fortbezahlt. Durch Gesamtbeschluß vom 2. Februar 1917 
wurde auf Kriegsdauer genehmigt, daß für die auf Wache befindlichen Mannschaften der 
Arbeitsbeginn von6 Uhr früh auf 7 Uhr verlegt wurde unter Fortfall einer besonderen 
Kaffeepause. Um eine Verbesserung der Ernährung herbeizuführen, wurde im Mai des 
Berichtsjahres mit der Zubereitung von Abendsuppen für die auf Wache befindlichen Mann— 
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