Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1917 (1917 (1919/20))

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Von der im Jahre 1916 verfaßten Denkschrift über den Ausbau der 
gesamten Kanalisation und Abwasserreinigung wurde ein Auszug angefertigt 
und die hierzu notwendigen Planunterlagen einer nochmaligen Bearbeitung unterzogen; im 
nächsten Jahre soll der Auszug gedruckt und veröffentlicht werden. Die Bearbeitung des mit 
dem Hochwassertunnel zusammenhängenden Abwasserstollenprojektes wurde im Benehmen 
nit dem staatlichen Neubauamt und der Regierung fortgesetzt und ein fünftes Prosekt mit 
einem von 3,84 qm auf 5 qm vergrößerten Querschnitt ausgearbeitet. Mit Rücksicht auf 
eine genügende Ventilation des Hochwassertunnels beim Bau wurde von den Tunnelbau— 
sachverständigen dieser vergrößerte Querschnitt in Vorschlag gebracht. 
3. Offentliche Anlagen. Stadtgürtnerei. 
Neuanlagen. 1. Anlage am Schulhaus in der Kolonie Rangierbahnhof 
und um den Brunnenr am Rangierbahnhof. Der dortige aus reinstem sterilen Sand 
bestehende Boden machte eine gründliche Durcharbeitung des Bodens nötig. 
2. Neuanlage Zeppelinfeld. Weitere Teile des mit Kehricht verbesserten 
Geländes wurden unentgeltlich an Minderbemittelte zur Bebauung abgegeben. Im ganzen 
wurden abgegeben 380 Gärtchen von je 200 qm Fläche. Die übrige, bereits mit Kehricht 
verbesserte Fläche im Umfange von 20 Tagwerk wurde mit Korn angebaut. Es wurden 
74,24 3tr. geerntet und hierfür 1040 vereinnahmt. Verausgabt wurden 766 M. 
Neuanlage Südfriedhof. Es wurden Nachpflanzungen und Bodenverbesserungen 
ausgeführt und namentlich der Pflege des Kriegerfriedhofes besondere Sorgfalt gewidmet. 
Die Kosten beliefen sich auf 1076 4. 
Unterhaltung der Anlagen und Alleen. Nur im Luitpoldhain sind im Berichts— 
jahre größere Arbeiten ausgeführt worden. Es wurden dort die überzähligen baumartigen 
Gehölze herausgenommen und der Boden durchrigolt. Das hierbei anfallende Laub wurde 
als Ziegenfutter abgegeben. 
Auf den drei unteren Terrassen des Festplatzes im Luitpoldhain wurden auf der 
Krone der Böschung Hecken angepflanzt, die eine Verstärkung der Terrassenwirkung und 
gleichzeitig eine Verbindung zwischen den die Treppen umrahmenden Hecken bilden. Auf den 
mittleren Terrassen des vorspringenden Halbkreises wurden Rosen, Gruß an Toplitz, 
angepflanzt. Dieselben wurden leider abgerissen. Die zweite Terrasse wurde mit japanischen 
Quitten, die dritte mit Liguster revirescenz, die untere vierte mit der kleinen japanischen 
Quitte Cudonia Maulei bepflanzt. 
Zum Ansüen wurde auch im Berichtsjahre wieder Heublume verwendet, da der 
Grassame doch nur schlecht und unverhältnismäßig teuer gewesen wäre. Die Blumen— 
beete wurden, wie im«Vorjahr, mit Mangold und roten Rüben bepflanzt. An Stelle der 
Sonnenblumen wurden auf den eine höhere Bepflanzung beanspruchenden Blattpflanzen— 
gruppen, Helianthi angepflanzt. Der Ertrag der Knollen entsprach jedoch sehr wenig; 
dagegen war die Gefahr des UÜberhandnehmens dieses lästigen Unkrautes sehr groß. 
Es wird vom Anbau in Zukunft Abstand genommen werden. Auf kleineren Gruppen wurde 
Reismelde angepflanzt. Die Samen wurden vorzeitig durch Spatzen ausgepickt, sodaß der 
Anbau zu nutzbringender Anpflanzung nicht empfohlen werden kann. Nur auf dem Marfeld 
wurden östlich der ersten Allee die Gruppen mit den vorhandenen Dracaenen, Musa, Palmen 
und Farnen bestellt und das Fuchsienarrangement an der Fontäne wie die Beete an den 
Restaurationsböschungen mit Blumen angepflanzt. 
Alle in den Anlagen herangewachsenen Nähr- und Nutzwerte, wie Lindenblüten, 
Vogelbeeren, Weißdorn, Hagebutten, Hollunder, Kastanien, Eicheln, Akaziensamen, Brenn— 
nesseln und Weiden wurden gesammelt und den einschlägigen Stellen zugeführt. Das
	        
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