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seine Beihilfe als Erzieher; die Öffentlichkeit endlich, deren Pulsschlag
er sorgfältig prüfte, rief ihn auf den Kampfplatz.
Das Jahr 1849 suchte zu klären, was im Vorjahre wild noch
gegohren. Auch in Schulfragen suchte man zu festen Resultaten zu
gelangen. Auf der deutschen Lehrerversammlung zu Nürnberg, der
Strauß im genannten Jahre als aufmerksamer Zuhörer anwohnte,
ward die „Emanzipation der Schule von der Kirche“ besprochen, für
welche er von nun an mit der ihm eigenen Thatkraft rückhaltlos ein—
trat. Allerdings verstand er unter dieser Emanzipation nichts anderes,
als die Gewährung der Fachleitung an die Volksschule. Es stand
ihm damals schon klar vor der Seele, daß das Volksschulwesen erst
dann recht ersichtlich gedeihen könne, wenn für dasselbe, wie es in
anderen Zweigen des öffentlichen Dienstes der Fall ist, sachverständige
Fachmänner als leitende Aufsichtsorgane bestellt würden. Nur eine
richtige Fach leitung hielt er für zweckentsprechend. Indem er für
dieselbe sprach und schrieb, arbeitete er fortgesetzt an seiner weiteren
Ausbildung. Er wollte als tüchtig gebildeter und gewissenhafter Lehrer
den Beweis liefern, daß er über die Aufsicht der Nichtfachmänner hinaus
gewachsen sei. Diese Tüchtigkeit wünschte er auch bei dem Nachwuchs
der Lehrerwelt mehr als bisher begründen zu helfen. Als daher die
von den Seminarlehrern Ebensperger und Herrling geleiteten Prä⸗
parandenkurse 1863 und 1854 aufgegeben wurden, kaufte Strauß
1854 das eben freigewordene Forstamtsgebäude und organisierte 1856
mit mehreren seiner Kollegen, darunter der damalige Elementarlehrer
und jetzige K. Kreisschulinspektor v. Mittelfr., Herr Methsieder, eine
Präparandenanstalt, welche jährlich von 25 bis 32 Zöglingen besucht
wurde, im Herbste 1866 aber, mit Errichtung solcher Anstalten von
seiten des Staates, nach 10iährigem rühmlichen Bestande geschlossen
werden mußte.
Riesengroß entwickelte sich in dieser Periode seines Lebens seine
Thätigkeit. Wohl war er körperlich gesund und kräftig, aber länger
als ein Dezennium hätte er die Anstalt doch kaum ohne Schädigung
seines Wohlseins fortführen können. Er unterrichtete im Sommer
täglich von morgens 5—7 Uhr in der Präparandenanstalt, von 8—11
Uhr in der Seminarknaben- und von 11-12 Uhr in der Taub—
stummenschule, nachmittags von 123 in der Knaben-, von 324 in
der Taubstummenschule und von 5—7 Uhr in der Präparanden—
anstalt mit einem Feuereifer, einer Klarheit und Lebendigkeit, die
Staunen erregten. Im Winter ging die Arbeit um G Uhr morgens
an und währte bis abends 9 Uhr. Außerdem hatte er noch in
zwei Wochenstunden theoretischen Taubstummenunterricht im Seminar
zu erteilen.
Ein hell und klar denkender, warm und wahr fühlender Lehrer,
hat er bei seinem kräftigen und ausdauernden Wollen und Thun in
seinem Schülerkreise Licht und Wärme zugleich verbreitet. Mit