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Ihr Leib und Leben wagen drob,
Die haben je ein höhers Lob,
Denn du haft mit dem Krebs erzählt.
Doch der Dichter ift anderer Meinung: nur gering fei
die Zahl derjenigen, die blos um des Vaterlandes willen Leib,
hr” und Gut wagen, den Frieden wünfchen, den Armen
ihonen und nur dem Seinde Schaden zufügen, So Ichlimm
{md die Landsknechte, daß fie weder Petrus im Himmel, noch
£uszifer in der Hölle herbergen mag. Einmal zogen neun Lands:
fnechte bettelnd von Haus zu Haus und Famen {chließlich auch
an das Himmelsthor. Sie Hopften an, um auch da zu „garten“,
d. h. zu betteln. Petrus will fie hereinlajfen, aber der Herr
gott will davon nichts wifjfen.
Als nun die Landsknecht mußten hHarren,
Singens an zu fluchen und fcharren:
Nlarter, Leiden und Sakrament.
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Petrus, der diefe S$lüche noch nicht gehört hat, meint,
fie reden von geiftlichen Dingen, und bittet den Herrn, er
möge fie doch einlaffen, frömmere Leute habe er noch nicht
gejehen. Wenn Gott auch meint, es feien Landsinechte und
würden mit ihrem AMutwillen den Himmel zu enge machen,
Petrus befteht auf feinem Willen, Gott gibt es zu, allerdings
mit. dem Bemerfen, Petrus möge nur zujehen, wie er fie
wieder hinausbringe. In den Himmel gekommen, betteln fie
bei jedermann, und als fie das nötige Geld zujammengebracht,
feßen fie fich nieder und fangen an zu würfeln. Doch ehe
eine Dierteljtunde vergangen, bricht ein Hader unter ihnen aus,
fie ziehen vom Keder, fchlagen auf einander und jagen fich
den Himmel auf und nieder. Wie fich nun Petrus ins Nüttel
legen will,
Die Landsknecht ihn tückifch anfahen
Und thäten auf St. Peter fhlahen,
Daß ihn’ fanct Peter muft entlaufen,
Zum ßBerren kam mit Ächzen und Schnaufen
Und klagt ihm über die Landsknecht.
Der Berr fprach: dir gfchicht nit Unrecht.
Bab ich dir nit gefaget Heut:
Laß fie draus, es find freche Leut?