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Indem die Pfeifer hetd aufpfiffen, 
Cinander fie zun Mafen griffen, 
Dogen einander an den Reihen 
Und fprangen her nad den Schalmeien 
Bet zweinzig Derfon, Mann und Srauen, 
Daran icq) meinen Luft thät Ihauen. 
I®% dacht: MWie weft iq ihr fo viel, 
Die all recht wären zu dem Spiel! 
Doch wie fich die Paare im fröhlichen Reigen {hwingen, 
da wird der Luft durch ein großes Schlagen vom Kugelplat 
her ein Ende gefebt, und die Austeilung der Gaben muß 
auf den folgenden Sonntag verfchoben werden, an dem jeder 
fich wieder einftellen und noch einen guten Befellen, er fei 
Bürger oder Bauer, arm oder reich, wenn nur wohl benafet, 
zum Xajenwettbewerb mitbringen fol. Auch fonft bringt unfer 
Dichter über den ungefchlachten und tölpifchen, aber auch den 
Ichlauen und verfchmigten Bauer allerlei Poffen und Sefchichten, 
wie fie in der Stadt umliefen oder wie er fie in Büchern ver: 
zeichnet fand oder felbft gefehen und erdichtet hatte, 
Weiterhin zeichnet er den „frommen Adel“, der allein 
das Recht auf Raub und Plackerei in Anfpruch nehmen darf. 
Su Sranffurt, fo erzählt er, war einmal über einen gar 
[uftigen Reitersmann, der aber Straßenraub getrieben, vom 
Halsgericht das Todesurteil gefällt worden. Darüber empfan: 
den Männer wie Frauen großes Mitleiden, denn er war 
wohlgeftaltet, groß und fchön, hatte einen gar höflichen Gang 
und war in der Kleidung fchmuck und fauber, Auf dem Weg 
zum Hochgericht Fam der Zug an einem Wirtshaus vorbei, 
das voll fremden Adels lag, der mit der fränfkijchen Ritter: 
ichaft paktieren wollte. Auch ihn dauerte das junge Blut fo 
jehr, daß er fich um fein £eben beim oberen Rat verwendete. 
Als die adligen Herren aber vernehmen, daß der Reitersmann 
den Kaufleuten die Wagen aufgehanuen, fie mit feiner Rotte 
aus dem Speffart gefangen und gefchäbt, da werden fie plöß: 
lich anderen Sinnes und rufen mit Entfeßgen aus: 
Wie, Hat geraubet diefer Jung 
Die Kaufleut fhon auf dem Speffart, 
Und er ift doch nicht edler Art? 
Das hab wir nicht gewuft vorhin, 
Derhalb nur. eilends mit ihm hin,