zUnden
dt zu-
nicht
‚Zehn-
st die
men,
nnere
LEeFVOY-
undlich
Magd
Aalser
agarn,
nannte
Samm-
‚ch im
ı die
alt in
m Bi-
a da-
r bei
‚£ FON
„aiser
rz0ge
ug ZU
Vürn-
‚elche
soll-
ıckge-
1079;
uren-
‚0 der
HA dem
(1822)
Ah I
CT Yo
„amt
Fürsten unter Heinrich’s Sohn blieb Nürnberg, wie die
übrigen Städte, dem Kaiser treu. Der junge König Hein-
rich belagerte die Stadt (1105); von Hunger gedrängt,
ergab sie sich ihm auf Anrathen des Kaisers, der bei
Würzburg stand, nach zweimonatlicher Belagerung. Sie
heisst damals immer noch castrum*) oder castellum; von
lem unbekannten Verfasser der Vita Henrici jedoch wird
sie oppidum genannt. Gewiss hatte sie die Ausdehnung
damals noch nicht, welche, ihr die Chroniken zuschreiben,
und ebensowenig wird die Verwüstung so bedeutend ge-
wesen sein, welche, wie die Chroniken wollen, die Kriegs-
leute Heinrichs in ihr angerichtet hätten; denn sie kann
wenige Jahre nachher (1126) schon wieder einer Be-
lagerung ausgesetzt werden, und nachdem König Hein-
rich nach seines Vaters Tod (1106) als Heinrich V. den
leutschen Kaiserthron bestiegen, weilt er schon 1108, also
rei Jahre nach der angeblichen Zerstörung, in Nürnberg.
_ Nach Heinrich V. Tod (1125) fiel die Kaiserwahl auf
Betrieb des Papstes nicht auf die Hohenstaufen, die Er-
ben des mit Heinrich V. ausgestorbenen fränkischen Kai-
serhauses, nämlich auf Friedrich von Schwaben, son-
dern auf Lothar von Sachsen. Friedrichs Bruder, der
Herzog Konrad von Schwaben, besetzte daher neben an-
lern Städten sogleich auch Nürnberg, sei es nun, weil
die Hohenstaufen die Wahl Lothar’s nicht anerkannten
und Nürnberg, das in einer Urkunde Heinrichs V. aus
dem Jahr 1112 den locis imperiali potestati assignatis
beigezählt wird, als kaiserliche Stadt für sich beanspruch-
ten, oder weil sie Nürnberg als ein Besitzthum der fränki-
schen Kaiser betrachteten, in deren Erbe sie so eben ein-
getreten waren (denn die schwäbischen Herzoge Fried-
vich und Konrad waren Söhne der Tochter Heinrichs IV.
und Erben Heinrichs V.).
Lothar seinerseits drang auf eine Ausscheidung des
Reichs- und Kammerguts, wohin er Nürnberg zählte, von
den Privatbesitzungen der Hohenstaufen, belagerte Nürn-
jerg zwei Monate lang, zog ab, als die Hohenstaufen An-
| ‘) „cum Boioariis Castrum Noricum obsidione cingit.“ Otto
Frising.