Volltext: Nürnberg

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noch mehr in ihrer nächsten Umgebung. Hier vor uns, 
in der Vorstadt Wöhrd, treibt der eine Arm zwei Mahl- 
mühlen der andere eine Lohsägmühle mit Eisen- und 
Kupferhammer. Die Stadt selbst hat acht Mahlmühlen, 
von denen sechs durch die Pegnitz, zwei durch einen Bach, 
Fischbach genannt, in Bewegung gesetzt werden. Die 
erste Mühle beim Einfluss der Pegnitz innerhalb der 
Stadt heisst die Sandmühle; sie gehörte dem Katharinen- 
kloster und war schon 1330 vorhanden. Die zweite 
führt von dem benachbarten Katharinenkloster den Namen 
Katharinenmühle, bestand schon im Jahr 1292, wurde 
im Jahr 1847 von dem Kaufmann Wiss abgebrochen und 
durch den Baurath Solger nach den neuesten Verbes- 
serungen der Mühlwerke neu in gothischem Style aufge- 
führt. Die dritte ist die Pfannenmühle, am Trödelmarkt, 
so genannt von einem früheren Besitzer Pfann; sie kommt 
schon 1298 vor. Sodann folgte die Schwabenmühle 
an der Kaiserstrasse; sie existirte schon 1298 und wurde 
1854 von der Stadt Nürnberg angekauft, weil man glaubte, 
dass die Insel, auf welcher sie zum Theil gebaut war, 
bei Hochwassern dem Abfluss des Wassers hinderlich sei. 
Der Magistrat der Stadt liess die Mühle niederreissen, 
um dem Flusswasser freieren Durchzug zu verschaffen, und 
einen Neubau errichten , in welchem die Einrichtung ge- 
troffen ist, dass auch verschiedene Handwerker der Stadt 
die Wasserkraft für ihr Gewerbe benützen können. Weiter 
folgen die Dürrenmühle an der unteren Kreuzgasse, 
1430 erbaut, und gegenüber am neuen Bau die Baier- 
oder Negeleinsmühle, 1430 erbaut. Letztere ist im 
Jahr 1851 mit dem anstossenden hölzernen Thurm für 
die Wasserwerke abgebrannt und wurde im Jahre 1852 
wieder neu aufgeführt, bei welcher Veranlassung der 
städtische Wasserthurm von Stein erbaut wurde. Der 
Fischbach treibt die Almosenmühle, die schon vor 
1288 existirte, und die Krötenmühle, am Einfluss des 
Baches in die Pegnitz. Sie war schon 1340 vorhanden. 
Nachdem die Pegnitz die Stadt verlassen, treibt sie am 
Ende der Hallerwiese an beiden Flussufern auf der so- 
genannten grossen und kleinen Weidenmühle wiederum 
mehrere Werke, windet sich sodann durch eine ansehnliche 
Wiesenstrecke , um drei viertel Stunden von Nürnberg, 
im Dorfe Doos, wiederum eine Spiegelglasschleife und
	        
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