Objekt: Markgrafen-Büchlein

zu 
245 — 
Dr A . 
5 Mi LE 
2 rt 
Nr RM 
Kira: © TAN der 1 
\Tnrir JE 
RR la ar Bi 
WU Ban 
TAN ar A 
A 
Wa 
. . RN 
a Tan 
BB Ken 
Sn Sibelen ge 
. A 
RO OA ur 
TOTZEAREL ER Gt 
© Maerkte reiar m Bf 
© TÜLTTE LE Tach Wer 
ME OdeR Fr WD eier 
AL Sieh Tas Terre 
im 
5 Havrenth as die 
TESTER aM Ar Gel # 
+ schze Taler vr 
Tür ai Laumiche 
re, sich in Barrel 
eipor zu Schwing. 2 
wagen sass ülır Kimi 
einer hanımwallener Far 
den Märkazrafen de 
1 de Kleinen Nez 
2. Sl 3 
Schrüden, der 
tayrenther Hüfe 7 
WO it dem Tate 
<tör und bekümmer? 8 
hei dem ilm der Ve 
der bisher die BE 
af starb, wurde > 
als alleiniger Bergwerksdirektor angestellt und erhielt das Ober- 
stallmeistereigebäude zu freier Wohnung, während dem Ober- 
stallmeister Grafen Löwenhaupt das Akademiegebäude pgegen- 
über (s. S, 204) eingeräumt wurde, Schröder erbaute sogleich in 
seinem Hause auf herrschaftliche Kosten ein Laboratorium, das 
durchaus mit herrschaftlichen Möbeln und Betten versehen wurde. 
Er erhielt auch die Kost und alle nötigen Lebensmittel für sich 
und die Seinigen aus der herrschaftlichen Küche und Kellerei, 
ausserdem einen sehr hohen Gehalt nebst vielen („übertriebenen“ 
schreibt der Chronist König) Geschenken von seinem Herrn. 
Auch bediente er sich — obwohl er sich viele eigene Bediente 
hielt — noch der herrschaftlichen Diener und Wägen, so oft es 
ihm beliebte, was ihm sehr übel genommen wurde, 
Nur auf seinen Vorteil bedacht, riss er cin hohes Amt 
nach dem anderen an sich. 
Als im Verlauf des Frühjahres 1764 der Tod des Geheim- 
rates Wagner eintrat, wurde Schröder das erledigte Direk- 
torium des Medizinal-Kollegiums übergeben; auch riss er 
nach dem Tode des Geheimen Kämmerers Liebhardt die Direk- 
tion der Schatulle an sich, dann die Oberaufsicht über die 
Güter Monplaisir und Aichig. 
Alle Angriffo seiner Gegner scheiterten an dem unbe- 
zrenzten Vertrauen, das Markgraf Friedrich Christian zu ihm 
jatto. Alle ihm missliebigen Beamten, von denen er schärfero 
Kontrole und darum Durchkreuzung seiner chrgeizigen Pläne zu 
yefürchten hatte, wusste or vor Allom dadurch unschädlich zu 
nachen, dass er das dem Markgrafen angeborene Misstrauen gegen 
ene möglichst steigerte. 
Schröder entdeckte, dass der alte Graf Ellrodt, der Direktor 
der Münze, und Moses Seckel, den der Graf als Unterdirektor 
und Lieferanten gebrauchte, aus der ziemlich schlechten Aus- 
münzung einen erklecklichen Nutzen zogen. Um zu seinen 
ainflussreichen Aemtern auch noch die Direktion des einträg- 
.ichen Münzwesens an sich zu bringen, brauchte er weiter 
ıichts zu thun, als dem Markgrafen zu sagen: „Philipp Ellrodt 
der Direktor) und seine Mitgesellen sind Spitzbuben.“ Sogleich 
arhielt er das gewünschte Direktorium samt der Erlaubnis, eine 
Untersuchung anzustellen. 
Schröder verband sich mit gleichgesinnten Naturen, 
Als er das Direktorium des Münzwesens hatte, zog er den 
Münzwardein (Wertprüfer) Weber an sich, der ihn von der 
ganzen Münzverfassung unterrichten musste und nahm den ge- 
wesenen Ober - Kommerzienrat Erdmann Friedrich Schilling — 
einen durchtriebenen Kopf — zum Gehilfen an. Mit diesem 
Gehilfen fing Schröder im Juni 1764 eine „stürmische“ Unter-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.