130 Vom Krieg vnd Soldaten.
derlich nach dem die heutige Kriege also gefuͤhrt wer⸗
den vnter den Christen fuͤrnemlich in Teutsch⸗
landt / daß kein Wunder were / so ehrliche Leuthe
auch den Rahmen Krieg oder Soldat ver
fluchten / vnnd jhnen allemahl vbel wuͤrdein der
Brus / wann sie nur diese Wort nennen hoͤren / der
Sach selbsten zugeschweigen. Vnter dessen muß
man dannoch nach der Richtschnur deß Goͤttlichẽ
Worts darvon vrtheilen vnnd halten / was GOtt
darvon will gehalten haben. Dann so wenig meine
Feindschafft gegen den Satan zu wegen bringen
dan / daß der Teuffel kein Engel oder Creatur Got⸗
zes fey / eben so wenig koͤnnen die heutige miß breuche
deß Kriegs der Frage selbsten etwas benehmen.
Woann man diesem Zeugnuß der Heiligen Schrifft
richtig vnd mit gutem Verstandt nachsinnet / so be.
findet sich das obgemelte Ja / welchem auch alle
berstaͤudige Gotts gelehrte vnd fromme Lehrer der
allgemeinen Christlichen Kirchen jederzeit einhellig
heygepflichtet haben Jambr. lib. de offic. c. ꝛ/. &
36. Augustin. de verbis Domini. Serm.i9. Greg.
Magn. lib.2. Epist. 24- Aug. Epist.ad Marcel. E-
—D—— Decret. Grat.
us .quæst. & seqq.) vnd noch zustimmen muͤs⸗
sen / auß nachfolgenden Gruͤnden / die auff das kuͤr⸗
zeste nur anruͤhren will: L. Weil Christus /
wie droben erwiesen / den Standt der Obrigkeit nit
auffhebt / vnter semem Volck deß Newen Testa⸗
men s: Sondern vnversehrt bleiben laͤst / so bleibet
auch das / was demselben Ampt vnd Standt ankle.
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