Volltext: Die Burg zu Nürnberg

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so eng und baufällig, besichtigt werden solle, wie es damit 
zeschaffen und wie es zu bessern sei. Ebenso solle auch 
bedacht werden, ob man „das alt unnutz Haus im Schloß 
zar abbrechen und hinwegthun“ solle, und was alles kosten 
würde. Daß dieser Umbau damals in der That zur Aus- 
führung gekommen ist, bezeugt die über dem Thore an- 
gebrachte Jahreszahl. Von den drei daselbst eingelassenen 
Erzwappen, von denen das mittlere den doppelköpfigen 
Reichsadler, das zur Rechten das eigentliche Nürnberger 
Wappen mit dem halben Adler und das zur Linken den 
Jungfrauenadler darstellt, stammen die beiden ersteren aus 
dem genannten Jahre, während das letztaufgeführte erst in 
unserem Jahrhundert an die Stelle eines früheren getreten ist. 
Der innere Burghof, mit seinem alten Treppenbau und 
seinen zweistöckigen Gallerien ein malerisches Bild bietend, 
ist ehrwürdig durch Sage und Geschichte. Einst führte eine 
zroße Freitreppe vom Hofe aus in den unteren und den 
oberen Saal der Burg, den sogenannten Palas. Am Fuße 
dieser Treppe vor der Kirche wurde Gericht gehalten. 
Der Gerichtsstuhl stand dann nach altdeutschem Brauche 
wohl unter der Linde, die heute noch inmitten des Hofes, 
ein abgestorbener Stumpf, an alte Zeiten erinnert. Die 
Sage weiß, daß die Linde von der Gemahlin Heinrichs IL, 
der frommen Kaiserin Kunigunde, gepflanzt worden Sei, 
und im Volksmunde heißt sie nur die Kunigundenlinde, 
Es ist wohl kaum mehr die erste, wenn auch die ganz 
späte Angabe, daß die Kunigundenlinde durch Kaiser 
Friedrich III. ersetzt worden sei, aus den Quellen nicht 
nachgewiesen werden kann. Bemerkt sei übrigens, daß 
schon 1455 ausdrücklich von „der großen Linde“ die 
Rede ist. 
Die Kunigundenlinde bezeichnet nicht allein den 
Malplatz des alten Hofgerichtes, sondern sie diente auch 
wohl mit ihrem weit ausladenden Blätterdach als Hüter und 
Schirmer der Freude und Lust. des Volkes. Hier mögen 
oft frohe Jauchzer bei den’ lieblichen Weisen des Tanzes 
und beim lustigen Spiel ertönt haben. Bei der Hochzeit, 
die Philipp Pirkheimer im Jahre 1455 auf der Burg hielt, 
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