Volltext: Die Burg zu Nürnberg

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bayrisch-pfälzischen Pfleger zu Lauf Christoph von. Leimingen, 
als er in der regnerischen Ursulanacht (vom 21. auf den 
22. Oktober) 1420 die burggräfliche Veste im Sturme nahm, 
niedergebrannt wurde. 
Mit dem fünfeckigen Turm hatten sich die Burggrafen 
dieselbe für den eigenen Gebrauch vorbehalten, im Fall sie 
von ihrer Veste Kadolzburg nach Nürnberg kamen. Am 
14. Juli 1414 verkauften die burggräflichen Brüder Johann 
and Friedrich an ihren Amtmann Otto Heiden „den Turn 
oder die Veste“ und „die -Behausung oder Kemenate‘“‘, 
Dieser auf ewige Zeiten abgeschlossene Kauf wurde indes 
schon bald wieder gelöst, denn 1427 verkaufte, wie bekannt, 
Markgraf Friedrich von Brandenburg die ganze Burg mit 
allen Zugehörungen an die Stadt Nürnberg, und der Amt- 
mann Otto Heyden übergab die Schlüssel zur Burg und 
zur Pforte. Den Markgrafen mochte der Besitz des Trümmer- 
haufens, mit dem ohne großen Kostenaufwand nichts anzu 
[angen war, wenig mehr freuen, er brauchte zudem Geld 
für seine Unternehmungen in der Mark, denen gegenüber 
die ausgebrannte Burg zu Nürnberg in den Hintergrund 
;reten mußte, 
Bis dahin war diese Burg, eine kurze Unterbrechung 
abgerechnet, stets im Besitze der Burggrafen gewesen. Im 
großen Städtekriege (1388) kam sie nämlich in die Gewalt 
der Nürnberger und wurde von diesen erst 1389 wieder 
ausgeliefert. 
Nach allem, was wir im Vorstehenden dargelegt haben, 
war die Burggrafenburg von nur geringem Umfange, und 
damit stimmt Meisterlins Angabe, sie sei nur ein parvum 
fortalitium, eine kleine Veste, gewesen, in überraschender 
Weise überein. Aus dem Zustande, wie sie sich heute 
darstellt, können wir uns übrigens in keiner Weise ein Bild 
von der Beschaffenheit der einstigen Burg gestalten. Sic 
lag, wie bereits bemerkt, in der Hauptsache auf der Hoch- 
fAäche südlich des Hohlweges, auf dem die Walburgiskapelle 
sich erhebt. 
Die Anhöhe besteht zu einem großen Teil aus dem 
Brandschutte der burggräflichen Burg, und der tiefe Weg
	        
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